Jung drückt WSV für "Herkulesaufgabe" die Daumen

Wuppertal. Viele positive Reaktionen gibt es nach der Mitgliederversammlung des WSV am Freitagabend, bei der alle 13 Kandidaten der Initiative WSV 2.0 in den Verwaltungsrat gewählt worden sind.

"Ich freue mich zunächst einmal, dass die Versammlung so friedlich abgelaufen ist. Ich hatte mit wesentlich mehr Diskussionen gerechnet", sagte Oberbürgermeister Peter Jung der WZ.

Den Mitgliedern der Initiative habe über seinen eigenen langjährigen Mitarbeiter Thomas Lenz (Arge-Chef) noch am Abend telefonisch gratuliert. "Ich kenne viele Mitglieder der Initiative persönlich und wünsche ihnen bei ihrer Herkulesaufgabe alles Gute", so Jung. Er werde in den nächsten Tagen auch ein persönliches Treffen anstreben. Davon, ob und wie die Mitglieder der Initiative ihre Ziele umsetzen könnten, hänge ab, welchen Stellenwert Fußball in Wuppertal habe. Dafür müssten aber nun auch alle, denen der WSV am Herzen liege, die neue Vereinsführung unterstützen. Es komme auf Teamarbeit an und darauf, dass jeder in der Initiative in seinem Aufgabenbereich das Mögliche beitrage.

Einen neuen Vorstand will der neue Verwaltungsrat übrigens voraussichtlich am Montagabend wählen. Bis dahin ist Klaus Mathies noch 1. Vorsitzender des Wuppertaler SV (das Borussia ist ja seit Freitagabend gestrichen) und einziges Vorstandsmitglied. Für den neuen Vorstand stellen sich Alexander Eichner (Restrukturierung), Lothar Stücker (Finanzen) und Achim Weber (Sport) zur Verfügung.