Kann WSV II Anschluss finden?
Oberliga: Der Tabellenletzte trifft am Sonntag auf Dattenfeld.
Wuppertal. Acht Begegnungen verbleiben der Oberliga-Mannschaft des WSV Borussia noch, um sich bis zur Winterpause auf den ersten Nichtabstiegsplatz (Platz elf) zu verbessern. Das scheint für das Schlusslicht schwer erreichbar, doch der Abstand beträgt nur sechs Punkte. Sieben sind es zu Germania Dattenfeld, am Sonntag um 15 Uhr zu Gast auf der Sportanlage Gelber Sprung. Der bekannteste Spieler des Verbandsliga-Aufsteigers ist Markus Voike, der 2001 kurze Zeit für den WSV spielte. Voike erwies sich bei einem WSV-Trainingslager auf Malta zwar als bester Tänzer, kam auch zu zwei UI-Cup-Einsätzen mit Bayer 04 Leverkusen, konnte sich aber selbst in der Drittklassigkeit nicht behaupten. Mit Tobias Gensler spielt ein weiterer ehemaliger WSV-Spieler bei Dattenfeld. Der Mittelrhein-Vertreter Dattenfeld zeichnet sich als robuste und körperbetont spielende Mannschaft aus. Routiniers bestimmen das Mannschaftsgefüge. Somit stellt sich die Frage: Lassen sich die WSV-Youngster den Schneid abkaufen? Trainer Ayhan Tumani ist überzeugt, dass seine Jungs sich zu wehren wissen. Und wenn sie kämpferisch mithalten und die defensiven Zweikämpfe mehrheitlich für sich entscheiden, dann sollte die technische Überlegenheit des Schlusslichtes den Ausschlag für einen Sieg geben.
Ein Aufwärtstrend wurde zuletzt im Spiel beim Aufstiegsfavoriten Bayer Leverkusen II (2:2) sichtbar. Auch bei den Testspielerfolgen mit jeweils 3:0 gegen Union Solingen und die Auswahlmannschaft des Rheinlandes setzte sich diese Tendenz fort. Krankheits- und verletzungsbedingt fallen Andreas Kohlhaas und Bulut Aksoy weiterhin aus.