Wuppertal. "Nein, abergläubisch bin ich nicht. Es sei denn, es ist eine Art von Aberglauben, wirklich alles zu unternehmen, um dem Zufall und dem Aberglauben keine Chance zu geben", sagt WSV-Trainer Uwe Fuchs vor dem Punktspiel am Freitag, den 13., beim Nachwuchs des Bundesligisten Borussia Dortmund II (Anstoß 19 Uhr). Seine Mannschaft habe sich in dieser Woche konzentriert auf das "erste von acht Endspielen um den Aufstieg" vorbereitet. "Manche Menschen brauchen abergläubische Rituale, weil sie ihnen Sicherheit vermitteln. In unserer Mannschaft ist mir aber kein extremer Fall bekannt", verrät Uwe Fuchs. Den einen oder anderen Glücksbringer sollte sich vielleicht Torhüter Christian Maly zulegen, der heute in das Tor des Regionalligisten zurückkehrt. Pechvogel der Woche ist Manuel Lenz, der Maly in den vergangenen sieben Punktspielen vertreten hat. Lenz ist an einem Magen-Darm-Virus erkrankt. Die Qual der Wahl hat Fuchs allerdings bei der Besetzung der Innenverteidigung. Vieles spricht dafür, dass das Duo Stuckmann/Litjens gegen Borussia Dortmund II beginnen wird. Mit der Partie am Freitag beginnt der Saisonendspurt. Kritik gab es in dieser Woche von Präsident Friedhelm Runge in Richtung Spieler und auch Trainer. "Ich denke, er will noch einmal allen klar machen, wie wichtig diese Phase für uns ist", sagt Uwe Fuchs. Keine Frage, der Druck auf die Spieler wächst - auch wegen der laufenden Vertragsverhandlungen. "Die Jungs sind hochmotiviert. Entscheidend wird sein, welche Mannschaft nervlich mit diesem Druck zurecht kommt", meint Fuchs.