Mühlhoff trifft Runge am 1. März

Präsidentschaftskandidat will bei Versammlung Konzept vorstellen.

Wuppertal. Präsidentschaftskandidat Dieter Mühlhoff hat sich am Wochenende einen ersten Überblick über das aktuelle Zahlenwerk des WSV verschafft. „Es ist noch sehr viel zu tun, aber damit habe ich ja gerechnet“, sagte er am Sonntag der WZ und hat im Kopf bereits einen Fahrplan für die nächsten Tage und Wochen. „Mein Ziel ist es, bis Mitte März, möglichst zur außerordentlichen Mitgliederversammlung, ein Konzept vorzustellen, wie es beim WSV weitergehen kann.“

In der nächsten Woche will Mühlhoff das Gespräch mit den Fanvertretern („Ich will sie eng einbeziehen“), den Abteilungsleitern und Trainern suchen, und er hat für den 1. März bereits einen festen Termin: „Dann werde ich mit Friedhelm Runge sprechen. Da geht es unter anderem um die aktuellen Darlehen. Mein Ziel ist es aber auch, ihn davon zu überzeugen, dass es hier mit vierter Liga weitergehen muss“, sagt Mühlhoff.

Er hoffe dabei auch auf eine finanzielle Unterstützung durch Runge, auch wenn es natürlich das A und O sein müsse, den Verein auf breitere Füße zu stellen. Runge hatte angekündigt, seine Unterstützung nur noch bis zum 31. März aufrechtzuerhalten. „Ich kenne Herrn Runge bisher nicht und bin sehr gespannt auf das Gespräch“, so Mühlhoff.

Wie berichtet, hatte der Verwaltungsrat des WSV verlauten lassen, man sei bei Gesprächen mit Kandidaten für den Vorstand auf einem guten Weg, bitte aber um Geduld. Bis zur außerordentlichen Mitgliederversammlung am 13. März könne man sicher mehr sagen.

Ob dann neben der Feststellung der Handlungsunfähigkeit des Vorstandes oder einer eventuellen Neubesetzung durch den Verwaltungsrat auch Anträge zugelassen werden, ist noch umstritten. Fanvertreter haben nach WZ-Informationen die Satzung des WSV daraufhin von einem Fachanwalt prüfen lassen. Der deutet dies so, dass Anträge auch auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zulässig seien. gh