Nach der Dortmund-Pleite: Runge fordert Siegesserie
WSV-Präsident glaubt weiter an den Aufstieg. Bölstler und Malura fallen für das Heimspiel gegen Lübeck aus. Nach der Spiel-Analyse: Alles bleibt beim Alten.
<strong>Wuppertal. Nach der deprimierenden Niederlage gegen Borussia Dortmund II hatte WSV-Präsident wie schon nach der Pleite gegen Mönchengladbach Mannschaft und Trainerstab zur Analyse der Situation gebeten. Das Ergebnis: Alles bleibt beim Alten. Das heißt: 1. Trainer Uwe Fuchs wackelt nicht. 2. Die Mannschaft fühlt sich für die neuerliche Niederlage schuldig. 3. Mannschaft und Umfeld wollen einhundertprozentig den Aufstieg in die 2. Bundesliga. 4. Runge traut dem Team nach wie vor den Sprung nach oben zu.
Von etwaiger mangelnder Qualität der Mannschaft will er nichts wissen. "In Dortmund haben viele Spielerberater hinter mir gesessen. Die haben jede Menge unsinnige Kommentare zur Qualität unserer Spieler losgelassen. Da kann ich nur sagen: armes Deutschland. Wer mit solchem Unwissen auf Spieler einwirkt, verunsichert sie im Kopf." Runges Forderung an die Mannschaft: "Aus den noch ausstehenden sieben Saisonspielen müssen sieben Siege her."
Wie würde er nun mit den Spielern verfahren? Zuckerbrot oder Peitsche? "Das kann man nicht pauschal sagen, sondern es kommt auf jeden Spieler an. Der Trainer weiß, wie er mit jedem einzelnen umzugehen hat", meint Runge, der im übrigen keinen "Groschen" mehr für Spielbeobachtungen des Gegners ausgeben will. "An den Resultaten sieht man, dass das nur rausgeschmissenes Geld ist."