Nachfolger für Hutwelker: Noch hat Bruns nicht unterschrieben
Wuppertal. Ganz so schnell geht’s dann scheinbar doch nicht: Ursprünglich hatte der WSV für den heutigen Mittwoch eine Pressekonferenz geplant, bei der Hans-Günter Bruns als neuer Trainer vorgestellt werden sollte.
Diese wurde aber abgesagt. Das heißt aber nicht, dass Bruns oder der WSV nicht weiter an einer Zusammenarbeit interessiert sind. Ganz im Gegenteil. „Er bleibt unser absoluter Wunschkandidat, wir wollen einen gestandenen älteren Trainer. Wir sind uns auch schon sehr, sehr nahe, aber es reicht eben noch nicht für eine Verkündigung“, sagte WSV-Finanzvorstand Lothar Stücker am Dienstag.
Er betonte, dass der WSV „nicht auf der Suche nach weiteren Kandidaten sei“. Obwohl laufend Bewerbungen beim WSV, teils auch per Mail, einliefen. „Der WSV ist für viele Trainer also immer noch eine interessante Adresse“, sagte Stücker, der die Verhandlungen mit Bruns führt, da Sportvorstand Jörg Albracht im Krankenhaus liegt (Knieoperation) und Präsident Friedhelm Runge sich auf Geschäftsreise in China befindet. „Beide Seiten bringen noch ihre Vorstellungen ein“, beschrieb Stücker den Verhandlungsstand. Der WSV möchte mit Bruns einen Vertrag mit einer Laufzeit über die aktuelle Saison hinaus abschließen.
Bruns besitzt nach seiner Beurlaubung bei RW Oberhausen noch einen Vertrag bis 30. Juni 2012 bei den Kleeblättern. „Ich glaube nicht, dass dies ein Problem für ein Engagement beim WSV ist“, sagte Bruns. Er bezeichnete den WSV als Verein mit Potenzial. „Aber die Rahmenbedingungen müssen stimmen."