Nach der Spielpause und intensiven Trainingstagen hätte wohl kaum ein Zuschauer dem WSV solch eine schwache Leistung zugetraut. Keine Ideen, keine Kombinationen, kaum nennenswerte Torchancen. Auch die Fohlenelf lieferte keine berauschende Leistung im Stadion am Zoo ab, nutzte durch Dams aber die Chance zur Führung. Nachdem Fleßers noch einen Schuss abgeblockt hatte, hatte Dams im Strafraum Zeit und Platz, um den Ball gekonnt ins Eck zu zirkeln (37.). Entsetzen bei den WSV-Fans, die zur Halbzeit zu recht pfiffen.

Zwar kam der WSV mit ein wenig mehr Elan aus der Kabine, doch klare Torchance gab es weiter so gut wie keine. Robert Fleßers, bester WSV-Spieler, war einer der wenigen, die sich gegen die Schlappe wehrten. In der Schlussminute besiegelte der eingewechselte Dertwinkel die WSV-Niederlage endgültig mit dem zweiten Treffer für Gladbach (90.).

Der WSV hat nun neun Punkte Rückstand auf Spitzenreiter Köln. Schon im Oktober könnte das Saisonziel, oben mitzuspielen, zu den Akten gelegt werden.