Testspiel: Radojewski lässt den ganzen WSV-Kader vorspielen
Beim 0:0 in Ennepetal durften Spieler beginnen, die weniger zum Zuge kamen.
Ennepetal. Vier Tage vor dem Saisoneröffnungfest mit dem Testspiel gegen Havelse (Samstag, 16 Uhr, Stadion Zoo ) und eineinhalb Wochen vor dem Beginn der Oberligasaison, ließ WSV-Trainer Peter Radojewski am Dienstag beim Testspiel in Ennepetal, das 0:0 endete, den kompletten Kader vorspielen.
"Wir wollten die Belastung hoch halten und einiges ausprobieren“, beschrieb Radojewski die Intention dieses vierten Tests. Radojewski gab im Bremenstadion zunächst Spielern, die bisher selten von Beginn an aufgelaufen waren, eine Chance, sich zu zeigen und Sicherheit zu bekommen. So durften Nils Nettersheim und Michael Kluft im Angriff für Marvin Ellmann und Benny Schröder spielen, die zuletzt in Oberhausen begonnen hatten. Auch Nino Saka und Shahin Faridonpur rückten in die Startelf.
Die sah sich einer laufstarken Ennepetaler Mannschaft gegenüber, die auf Anweisung von Trainer Imre Renji sehr hoch verteidigte. Die erste WSV-Chance kreierte nach einer Viertelstunde Dennis Krol, im linken Mittelfeld eingesetzt, als er Nettersheim bediente. Dessen Flachschuss konnte Marvin Weusthoff parieren. In der Viererkette hinterließen Dirk Jasmund und Michael Bemben, über deren Verpflichtung bald entschieden werden soll, einen soliden Eindruck. Beiden Mannschaften fehlte allerdings das Überraschungsmoment. Dennoch hatte der WSV Chancen: Kluft vergab nach einem strammen Faridonpur-Schuss (33.), während sich der starke Tim Manstein mit zwei satten Flachschüssen empfahl (37., 47.).
Seine beste Phase hatte der WSV nach der Pause, als der eingewechselte Ellmann zwischen der 56. und 59. Minute drei gut heraus gespielte Torchancen besaß, aber glücklos blieb. Nach weiteren Wechseln auf beiden Seiten ging allerdings dann der Spielfluß etwas verloren. In der Defensive hinterließen Marvin Schurig und Maximilian Müllner nun einen guten Eindruck. ryz