Bei den Knieproblemen, mit denen er sich seit längerer Zeit herumschlägt, wird inzwischen ein Meniskus- oder gar ein Knorpelschaden vermutet. Am Montag soll er einen weiteren Kniespezialisten aufsuchen und sich dann vermutlich einer Kniespiegelung unterziehen, bei der eine genaue Diagnose gestellt werden kann. "Ich hoffe, es ist nur ein Meniskusschaden", sagt Trainer Michael Dämgen. Er muss in jedem Fall befürchten, seinen Kapitän genau wie Mittelfeld-Routinier Björn Weikl vor dem Winter nicht mehr einsetzen zu können. "Jetzt müssen es die jungen Spieler richten. Sie haben ja zuletzt in Köln auch gezeigt, dass sie durchaus auf diesem Niveau spielen können", sagt Dämgen.

Sportdirektor Achim Weber sieht das ebenso, will aber angesichts der unsicheren Zukunft des Vereins keinen zusätzlichen Druck auf das junge Personal aufbauen. "Vom Ziel, oben mitzuspielen, gehen wir nicht ab. Ich werde aber niemandem sagen, wenn Du nicht gut spielst, geht der Verein kaputt", so Weber. Sicher würden gute sportliche Leistungen helfen, aber die Arbeit bei der Suche nach neuen Sponsoren und Verantwortlichen habe nun das Umfeld zu leisten.