Wiedersehen vor dem Arbeitsgericht
Gütetermin für Achim Weber und den Wuppertaler SV.
Wuppertal. Kurz vor Weihnachten müssen die Spieler des Wuppertaler SV keine Zweikämpfe mehr überstehen. Doch vor dem Wuppertaler Arbeitsgericht steht ein Termin auf dem Spielplan, der die Ruhe im Advent stören könnte. Zwar strebten der Wuppertaler SV und sein früherer Sportdirektor Achim Weber eine einvernehmliche Trennung an, aber dazu ist es nicht gekommen. Am 16. November erhielt Weber vom Verein die Kündigung. Und gegen die geht Weber nun gerichtlich vor. "Für den 19. Dezember ist ein Gütetermin angesetzt worden", erklärt Dirk Elz, Sprecher des Arbeitsgerichts Wuppertal. Das Ziel eines Gütetermins ist ein Vergleich zwischen beiden Parteien, wobei das Gericht prüfen muss, ob die vom Arbeitgeber genannten Gründe für die Trennung eine fristlose Kündigung oder eine verhaltensbedingte fristgerechte Kündigung rechtfertigen. "Sollte es zu keinem Vergleich kommen, dann wird etwa zwei oder drei Monate später ein Kammertermin folgen", erläutert Dirk Elz. Das Arbeitsgericht hatte sich zuletzt nach der Beurlaubung von Uwe Fuchs mit dem Arbeitgeber Wuppertaler SV beschäftigen müssen. Doch zwischen Fuchs und dem WSV war es zu einer außergerichtlichen Einigung gekommen. Bis zum 19. Dezember bleibt nun beiden Parteien noch Zeit, um sich das Wiedersehen vor dem Arbeitsrichter zu ersparen. Achim Weber wollte gestern zu diesem Thema gegenüber der WZ ausdrücklich keinen Kommentar abgeben. Friedhelm Runge hielt sich ebenfalls zurück. "Wir glauben nach wie vor, dass wir mit Achim Weber ins Reine kommen. Wir arbeiten an einer Lösung", erklärte der WSV-Präsident. ab