WSV: Bis Samstag soll es einen neuen Chef-Trainer geben
Wuppertal. Die Trainerfrage bleibt beim WSV noch etwas länger offen. Am Freitagmorgen hieß es zunächst, Jörg Jung sei ab sofort nur noch Co-Trainer und am Nachmittag werde bereits ein neuer Cheftrainer verkündet.
Doch auch zur 2. Trainingseinheit um 15 Uhr scheint es keine Neuigkeit zu geben.
"Wir sind in Gesprächen und hoffen bis Samstag zu einer Einigung zu kommen", sagte Manager Tobias Gebert der WZ. Gebert betonte, dass es sich um eine Interimslösung handeln solle. Wie berichtet, hatte der bisherige Interimstrainer Jörg Jung abgelehnt, diese Rolle, die er nach der Entlassung von Hans-Günter Bruns für vier Spiele innegehabt hatte, weiter auszufüllen. Der WSV wollte ihm aber den Status als Cheftrainer nicht zusprechen. Jung hat einen Vertrag als Co-Trainer, der bis Sauisonende läuft.
Am heutigen Freitagmorgen hat die Mannschaft um 10.20 Uhr das erste Training nach der Winterpause in Form einer Laufeinheit auf dem Stadion-Nebenplatz absolviert. Während die Spieler bereits in der Kabine warteten, hatte es zuvor noch ein Gespräch zwischen Jung, Manager Tobias Gebert und Verwaltungsratsmitglied Dietmar Grabotin gegeben. „Wir wollten gerne mit Jörg Jung in der bisherigen Form als Interimstrainer weitermachen, er hat gesagt, entweder Cheftrainer oder Co.-Trainer, deshalb ist er ab sofort wieder Co.-Trainer", erklärte Gebert anschließend.
Auch die zweite Trainingseinheit, die kurzfristig angesetzt wurde, war eine Laufeinheit - diesmal mit Thomas Ediger in den Stadion-Katakomben. Fast die komplette Mannschaft hatte sich eingefunden. Es fehlten: Jörg Jung und der Mannschaftsrat um Tom Moosmayer.
Bisher zeichnet sich lediglich ab, dass es bei der Trainerfrage auf eine interne Lösung hinauslaufen könnte. Mehr war dazu am Morgen nicht zu erfahren. Auch Jörg Jung wollte keine weitere Stellungnahme abgeben, während der Mannschaftsrat nach der ersten Einheit Manager Gebert zum Gespräch bat, um mehr Klarheit für die Zukunft zu erhalten.
Aktuell hat bis auf Christian Knappmann und André Wiwerink niemand um die angebotene Freigabe gebeten. Beim Training fehlten lediglich die erkrankten Raschid El Hammouchi und Christoph Semmler.