WSV blamiert sich gegen Hönnepel-Niedermörmter

Wuppertal. Der Wuppertaler SV muss in den nächsten Wochen kleinere Brötchen backen. Die Hoffnung, wieder auf Schlagdistanz an Tabellenführer SV Hönnepel-Niedermörmter heranzukommen, hat sich am Sonntag nach der 1:5 (0:3)-Heimniederlage gegen Hö-Nie gründlich zerschlagen.

Sinnbild für ein ganzes Spiel: Der WSV bekam HöNie nicht in den Griff - fünf Mal konnten die Gäste jubeln.

Foto: Schinkel, Uwe (schin)

Die Niederrheiner sind nun schon elf Punkte vor, bei einem mehr ausgetragenen Spiel. Es dürfte bereits früh in der Rückrunde das Ende aller Aufstiegshoffnungen gewesen sein. Der Sieg der Gäste war auch in der Höhe verdient, vor allem in der ersten Halbzeit wurde gar ein Klassenunterschied deutlich. In der zweiten zeigte der WSV zumindest kämpferische Qualitäten und mehr Begeisterung, durfte aber nur kurz auf eine Aufholjagd hoffen.

Die Partie begann vor 3110 erwartungsfrohen Zuschauern denkbar ungünstig für den WSV, der kurzfristig auf die verletzten Schurig, Manstein und Ferati verzichten musste. Nach sechs Minuten lief der flinke Benjamin Schüssler Innenverteidiger Christian Hausmann weg und erzielte die frühe Führung für die Gäste. Schon sieben Minuten später fiel das 0:2. Diesmal hatte der baumlange Hönnepeler Daniel Bolz nach einer Ecke verlängert und Heinrich Losing am langen Pfosten einschieben können.

Erst danach fingen sich die Wuppertaler, gewannen mehr Zweikämpfe und kreierten auch einige Chancen, insgesamt wirkten die Gäste aber zwingender und gefährlicher. So fiel denn auch das 0:3 durch Mittelstürmer André Trienenjost nach einer halben Stunde nach einem klassischen Konter.

Immerhin kam der WSV mutiger aus der Kabine und wurde bereits nach 54 Minuten mit dem Anschlusstreffer vom Maximilian Nadidai belohnt.
Kurzfristig schien mehr möglich, doch alle Hoffnungen in Richtung Aufholjagd beendete Trienenjost mit einem zweiten Treffer nach toller Vorarbeit von Ex-Profi Christian Mikolajczak. Der für Trienenjost eingewechselte Darius Strode setzt dann den für den WSV bitteren Schlusspunkt.

Den kompletten Verlauf der Partie können Sie in unserem Liveticker nachlesen.