WSV-Gegner am Sonntag: Hat Jahn Hiesfeld den Kopf frei?
Der WSV-Gegner spielt Dienstag im Pokal.
Wuppertal. Den Wuppertaler SV vor der Brust, aber den KFC Uerdingen im Kopf. Für den TV Jahn Hiesfeld ist die Begegnung mit dem prominenten Club aus der Schwebebahnstadt keinesfalls das Spiel des Jahres. Denn knapp 50 Stunden nach dem Abpfiff am Sonntag geht es für die Mannschaft von Trainer Jörg Vollack (48) um den Einzug ins Endspiel um den Niederrheinpokal. Und der könnte sogar bereits gleichbedeutend mit der Teilnahme an der 1. Runde im nächsten DFB-Pokal sein.
Sollte der bereits als Finalist feststehende MSV Duisburg in der dritten Liga am Ende den vierten Platz belegen, reicht dem TV Jahn Hiesfeld das Erreichen des FVN-Pokal-Endspiels dazu. Bei diesem Gedanken ist dem Team aus Dinslaken zuletzt die Konzentration für die Liga ein wenig abhandengekommen. Etwas, dass Trainer Vollack angesichts von nur noch einem Sieg aus den vergangenen fünf Spielen sauer aufstößt. Der Düsseldorfer hat seine Spieler gewarnt: „Wer meint, dass er sich schon mit Uerdingen beschäftigen muss, der sollte damit rechnen, in diesem Spiel nicht auf dem Platz zu stehen.“
Eine Warnung, die den nächsten Coup gegen Wuppertal möglich machen soll. Im Januar schied der WSV an gleicher Stelle im Viertelfinale des Niederrheinpokals aus. Beim Gedanken an einen möglichen vierten Platz des MSV Duisburg dürfte diese bittere Niederlage allen Rot-Blauen nun noch ein wenig schwerer im Magen liegen.