Fußball WSV gewinnt Test gegen Remscheid mit 7:3
Wuppertal · Als Ersatz für das ausgefallene Regionalliga-Spiel gegen Oberhausen hat der Wuppertaler SV kurzfristig noch einen Testgegner gefunden. Auf dem Stadionnebenplatz besiegte er Landesligist FC Remscheid mit 7:3 (2:1).
Munteres Scheibenschießen auf dem Stadionnebenplatz. Statt einer Trainingseinheit als Ersatz für das ausgefallenen Ligaspiel gegen Oberhausen, hat der Wuppertaler SV am Samstag ein Testspiel gegen Landesligist FC Remscheid absolviert und mit 7:3 gewonnen.
„Wir haben uns gut bewegt, der Zweck ist erfüllt“, sagte Sportdirektor Thomas Richter nach der Partie zu dem Spiel, das nicht hatte angekündigt werden dürfen, weil die Polizei sonst Auflagen gemacht hätte. Vor der Pause war für den WSV zweimal Karoj Sindi erfolgreich gewesen, der die Gäste-Führung durch den Ex-Wuppertaler Ahmed Al Khalil drehte.
Remscheid ging hart zur Sache, was nach einer halben Stunde besonders Daniel Grebe zu spüren bekam, er erhielt einen Schlag gegen den Fuß und musste gegen Arjan Duraj ausgetauscht werden.
Nicht gefallen haben dürften WSV-Trainer Pascal Bieler auch die beiden Gegentore nach der Pause, die beide nach Standardsituationen fielen. Erst köpfte Al Khalil nach einer Ecke aus kurzer Distanz relativ unbedrängt zum 2:4-Zwischenstand ein, dann traf Fathi Sezer aus gut 30 Metern mit einem direkten Freistoß zum 3:5, wobei die Mauer des WSV sich nicht gut verhielt.
Für die besonders bei schnellen Gegenstößen gefälligen Wuppertaler trafen nach der Pause Semir Saric, Mike Osenberg, Lukas Knechtel und zweimal Beyhan Ametov, der in den letzten 30 Minuten noch einmal frischen Wind brachte.
Erfreulich, dass die Rekonvaleszenten beim WSV, Kapitän Tjorben Uphoff und Marwin Studtrucker, jeweils 60 Minuten problemlos spielten. Tom Meurer kam nach 60 Minuten zu seinem ersten Einsatz nach langer Verletzungspause.
Noch nicht wieder im Einsatz war Gianluca Marzullo, was allerdings nicht an seinem gegen Homberg verletzten Knie, sondern an einer Erkältung lag, die auch Kevin Pytlik und Hassine Refai kalt gestellt hatte.
Alle sollten aber bis kommenden Samstag wieder dabeisein, wenn es im Stadion Zoo gegen den TuS Haltern zu einem Sechs-Punkte-Spiel um den Klassenerhalt kommt. Die Haltener unterlagen zeitgleich in der Liga in Rödinghausen mit 1:5 und bleiben zwei Punkte vor dem WSV auf dem ersten NIcht-Abstiegsplatz, bei jetzt gleicher Anzahl von Spielen.