Fußball-Regionalliga RWO-Spiel gefährdet, Köln-Spiel terminiert
Wuppertal · Dem WSV droht das dritte Nachholspiel. Die Partie in Köln findet am 18. März statt.
Ob der Wuppertaler SV am Samstag sein Heimspiel gegen Rot-Weiß Oberhausen im Stadion am Zoo wird bestreiten können, steht sozusagen in den Sternen. Am Mittwochnachmittag bedeckte noch eine geschlossenen Schneedecke den Rasen im Stadion am Zoo und für Donnerstagabend sind weitere Schneefälle angesagt. Selbst wenn der Schnee bis zum Samstag weggetaut sein dürfte, könnte es aufgrund der großen Wassermassen, die der Rasen zu verdauen hat, eng werden.
Bei einem Spielausfall wäre es das dritte Nachholspiel, das der WSV zu absolvieren hätte. Die Belastung in den kommenden Wochen wird also deutlich steigen. Nachdem das erste Nachholspiel gegen Haltern für beide Teams auf Samstag, 7. März, gelegt werden konnte, an dem beide sonst spielfrei hätten, steht seit Mittwoch auch der Nachholtermin für die Partie bei der U 21 des 1. FC Köln fest. Das Spiel ist für Mittwochabend, 18. März, 19 Uhr, neu angesetzt, zwischen zwei für den WSV ganz wichtigen Spielen. Am Samstag davor erwarten die Wuppertaler Lippstadt und müssen am Sonntag darauf nach Bonn - beides Konkurrenten im Abstiegskampf. Dem 28. März als Wunschtermin beider Mannschaften entsprach die Polizei nicht, weil es sich um ein bundesligafreies Länderspielwochenende handelt.
Zum zweiten Mal verlegt wurde die Partie gegen Schalkes U 23. Statt am Dienstag, 31. März, findet sie nun am Mittwoch, 1. April, um 19.30 Uhr im Stadion am Zoo statt.
Ungeachtet des Terminwirrwarrs bereitet Trainer Pascal Bieler die Mannschaft so vor, als ob an diesem Samstag gespielt wird. Am Mittwochmorgen wurde locker im Schnee trainiert. „Das hat Spaß gemacht, da wir die Intensität am Montag und Dienstag hochgefahren haben, war das auch kein Problem“, so Bieler, der am Mittwoch Geburtstag hatte und 34 Jahre alt wurde.
Spaß gemacht hat auch eine gemeinsame Aktion am vergangenen Donnerstag, bei der die Kabine von der Mannschaft verändert und auf das aktuelle Team ausgerichtet wurde. Zuvor waren viele Schränke noch mit den Namen der Spieler personalisiert, die im Sommer den Verein verlassen hatten. Dank der Graffiti-Künste von Kapitän Tjorben Uphoff und der Ausmalkünste seiner Mitspieler wurde jetzt ein einheitlicher Schriftzug über die Türen der Spinde gesprüht, die nun nur noch mit der Rückenummer des jeweiligen Spielers versehen sind. gh