WSV II erkämpft sich doch noch ein Remis
1:1 gegen Sonsbeck fällt in der 85. Minute.
Wuppertal. Zwar konnte der WSV II auch im dritten Spiel hintereinander keinen Sieg einfahren, zeigte aber gegen den SV Sonsbeck in der Schlussphase große Moral und erkämpfte sich wenigstens ein 1:1 (0:0)-Remis.
Wie häufig in den zurückliegenden Partien waren die „Rot-Blauen“ in der ersten Halbzeit die tonangebende Mannschaft. Allerdings benötigen die Spieler von Seung-Man Hong einfach zu viele Chancen, um einen Treffer zu erzielen. Alleine Lukas Fedler besaß derer drei im ersten Abschnitt, um die Platzherren mit einem deutlichen Vorsprung in die Halbzeitpause zu schicken. Zunächst verpasste er eine in der 15. Minute, bevor er den Ball neun Minuten später nach einer Flanke von Ramazan Ünal Gästekeeper Dominik Weigl in die Arme köpfte. Pech hatte Fedler allerdings in der 36. Minute, als das Aluminium einen Einschlag verhinderte.
Danach gaben die Gastgeber das Spiel aus der Hand und mussten zudem noch zweimal verletzungsbedingt reagieren. Als Patrick Polk sich beim Gegentreffer der Sonsbecker durch Danny Rankl (61.) verletzte und sieben Minuten später auch Ken Knoch vom Platz schlich, war Hong gezwungen, zwei Akteure aus der A-Jugend, die bereits 90 Minuten vom Vormittag „in den Knochen“ hatten, zu bringen. „Wir waren in der zweiten Halbzeit einfach nicht mehr so spritzig. Und von der Bank konnte ich auch nicht mehr reagieren“, ärgerte sich WSV-Coach Hong über das Remis.
Sebastian Schröder und Burak Korkmaz konnten nach ihren Einwechselungen in der Folgezeit wenig Impulse nach vorne setzen. Doch die „Rot-Blauen“ wollten sich nicht kampflos in ihr Schicksal ergeben und kämpften sich zurück in die Partie. Als sich Florian Grün in der 85. Minute unwiderstehlich im Strafraum der Gäste durchgesetzt hatte, war auch Keeper Weigl gegen dessen Schuss nur zweiter Sieger und der WSV um einen Punkt reicher. WSV II Sube, Wolf, Jonuzi, Fedler, Polk (64. S. Schröder), Knoch (71. Korkmaz), Grün, Weggen, Ünal, Leikauf, Dusy.