WSV: Es wird enger
Wiedersehen mit Ex-Trainer Bruns
Wuppertal. Die Leistung der zweiten Hälfte in Oberhausen am Freitagabend machte Mut. Doch faktisch ist der WSV der Abstiegszone der Regionalliga nach dem 0:1 wieder um einen Punkt — auf jetzt nur noch sechs Zähler — näher gerückt.
Der WSV hat dabei ein schwieriges Restprogramm (in Lotte, Essen und Verl, sowie gegen Siegen und Velbert), und viele Teams von unten haben noch ein Spiel mehr in der Hinterhand. Ganz extrem ist das bei der SSVg Velbert, die nach dem 2:2 am Samstag bei Viktoria Köln binnen zehn Tagen noch drei weitere Spiele hat. „Das ist ein ganz schönes Pfund. Gut ist aber, dass es gegen direkte Konkurrenten geht“, sagte Hans-Günter Bruns der WZ.
Der im Herbst beim WSV Geschasste ist seit Freitag neuer Trainer in Velbert, wo er bereits 2006 tätig war. Ob er beim WSV damit von der Gehaltsliste gestrichen ist, wollte er nicht sagen. Es habe vor dem Wechsel ein Abstimmungsgespräch zwischen SSVg-Macher Oliver Kuhn und WSV-Manager Tobias Gebert (war am Sonntag nicht zu erreichen) gegeben.
„Das sind die Dinge, die der Fußball schreibt“, sagte Bruns zu dem unverhofften schnellen Wiedersehen in der Regionalliga am vorletzten Spieltag. „Ich hoffe aber, beide Mannschaften haben bis dahin alles geklärt. Ich gehe nicht davon aus, dass der WSV sportlich absteigen wird“, so Bruns.
Personalie beim WSV: Farat Toku wird neuer Co-Trainer von Fanz, ersetzt Thomas Ediger. Der 33-Jährige spielt noch beim Oberligisten TuS Heven, Terminkollisionen gibt es aber keine. tb/gh