WSV ist heiß auf ersten Heimsieg
Der erste Druck bei Rot-Blau ist weg. Nun soll gegen Sandhausen am Zoo nachgelegt werden.
Wuppertal. Nach dem ersten Saisonsieg (3:2 beim SV Wehen Wiesbaden) ist der WSV nun heiß auf den ersten "Dreier" im heimischen Stadion am Zoo.
Gegner am kommenden Samstag (14 Uhr) ist der Tabellendritte SVSandhausen, den WSV-Trainer Uwe Fuchs auf der Liste seiner Geheimfavoriten ganz dick markiert hat.
Doch bange machen gilt nicht, denn die Sandhäuser gewannen zwar ihr jüngstes Heimspiel gegen den 1.FCHeidenheim mit 3:0, doch nach Expertenmeinung hätte eigentlich der Aufsteiger den Platz als Sieger verlassen müssen.
Eine anspruchsvolle Aufgabe kommt vor allem auf die Innenverteidigung des WSV zu. Sie hat es mit Sandhausens bundesligaerfahrenen Stürmer Regis Dorn zu tun, der sechs Treffer in vier Spielen erzielte.
"Wenn wir so kompakt wie in Wiesbaden stehen, mache ich mir da keine Sorgen.Wir werden nicht extra das System für ihn umstellen", sagt WSV-Manager Markus Bayertz, fügt aber an: "Wir dürfen uns keine Tiefschlafphasen wie gegen Stuttgart II in der zweiten Halbzeit erlauben."
Gegen Sandhausen hätte sich seiner Meinung nach die Mannschaft mal wieder eine Kulisse von mindestens 5000 Besuchern (die Wetterprognosen sind positiv) verdient.
"Nach dem Sieg in Wiesbaden geht die Mannschaft mit dem nötigen Selbstbewusstsein ins Spiel. Sie hat gesehen, dass es mit einer couragierten Leistung funktioniert. Der erste Druck ist jetzt weg, aber noch ist nichts erreicht", sagt Bayertz.
Am Mittwoch (19.8.) will er sich mit Gerrit Hermsen zusammensetzen, um ihn näher kennenzulernen. Der 19-jährige Defensivspieler (Innenverteidigung oder Abräumer vor der Abwehr) gehört zum Kader des Regionalligisten Bayer Leverkusen II, kam aber in dieser Saison noch zu keinem Einsatz.
Nach wie vor ist auch der Brasilianer Romano dabei. "Er lernt fleißig deutsch. Bis zum Wochenende soll eine Entscheidung fallen", sagt Bayertz. Kein Thema sind dagegen mehr Romanos Landsmann Chiquinho und der bosnische U21-Nationalspieler Dalio Memic. Verletzte Spieler sind im Moment beim WSV nicht zu beklagen.