Fußball, Regionalliga: Wuppertaler SV - Rot-Weiß Oberhausen 2:1 (1:0) WSV schafft gegen RWO den vierten Sieg in Folge
Wuppertal. In einem packenden Regionalligamatch mit vielen spektakulären Szenen auf beiden Seiten setzte sich der WSV aufgrund der besseren ersten Hälfte vor 4001 Zuschauern verdient mit 2:1 (1:0) gegen RW Oberhausen durch.
Nach der ersten Spielhälfte sah der Wuppertaeler SV gegen RW Oberhausen schon wie der sichere Sieger aus. Doch trotz einer Reihe hervorragend herausgespielter Chancen führte der WSV zur Pause nur mit 1:0 durch einen von Gaetano Mann (23.) verwandelten Foulelfmeter.
RWO machte nach dem Seitenwechsel mehr Druck, kam durch Tim Hermes (62.) zum glücklichen Ausgleich. Glücklich nach den Spielanteilen, aber schon in einigen Szenen vorher wackelte der WSV gewaltig, Doch die Mannschaft fing sich wieder. Nach Vorarbeit des eingewechselten Ercan Aydogmus erzielte Kevin Hagemann (73.) den umjubelten Siegtreffer zum 2:1. Allerdings nahm das Spiel im zweiten Durchgang einen ganz anderen Verlauf, als die WSV-Fans nach der zunächst souveränen Vorstellung ihres Teams erwarten durften.
Die Gäste, die 45 Minuten fast nur reagiert hatten, kamen nun selbst zu Großchancen. Da konnte sich der WSV bei seinem Torhüter Sebastian Wickl bedanken, dass die Partie nicht komplett kippte. Auf der Gegenseite hatte RWO-Keeper Robin Udegbe sein Team mit Glanzparaden gegen Ilbay, Hagemann und Manno vor dem Seitenwechsel im Spiel gehalten. In der 39. Minute wäre aber auch Udegbe chancenlos gewesen, doch der Flugkopfball von Peter Schmetz nach Flanke von Ali Can Ilbay landete an der Latte. Diesem Lattentreffer war die spektakulärste Szene des Spiels vorangegangen. Mit einem präzisen Abschlag schickte Wickl Manno auf die Reise und dessen listigen Heber lenkte den Ball über die Latte.
Aus der einseitigen Partie wurde ein spannendes Derby. Über 90 Minuten wurden den Fans alles geboten, was man sich an einem Fußballnachmittag wünschen kann. Der WSV hatte mehrfach Konterchancen zum 3:1, machte wieder den Sack nicht zu. Und wieder musste Torhüter Wickl retten. Der Schlusspfiff ging im Jubel der WSV-Fans unter.