Duisburg. Am Mittwoch um 19.30 Uhr steigt in der Schauinsland-Arena in Duisburg das Verfolgerduell zwischen dem Tabellendritten MSV Duisburg II und dem Tabellenzweiten Wuppertaler SV. Ein Spiel, auf das sich Marvin Ellmann ganz besonders freut. „Das große Stadion und ein hoffentlich besserer Rasen als zuletzt gegen Turu im Stadion am Zoo — da muss doch bei jedem Fußballer das Herz aufgehen“, sagt der WSV-Torjäger.

Gegen Turu Düsseldorf gelangen Ellmann die Saisontreffer 16 und 17. Außerdem überzeugte er bis zu seiner Auswechslung in der 75. Minute mit einer guten kämpferischen Einstellung. „Ich wollte keine Muskelverletzung riskieren und habe deshalb angezeigt, dass ich raus wollte“, sagt Ellmann. Am Mittwoch muss er allerdings auf seinen Sturmpartner Dennis Schmidt verzichten, der sich mit einer Grätsche an der Mittellinie die zehnte gelbe Karte einhandelte und deshalb gesperrt ist.

Wer Schmidt am Mittwoch beim Gastspiel im großen MSV-Stadion an der Wedau ersetzen wird, ließ WSV-Trainer Thomas Richter bis vor dem Abschlusstraining am Dienstag offen. „Dass mache ich vom letzten Trainingseindruck abhängig. Einige Spieler plagen sich mit leichten Infekten herum, zu denen zählt auch Stürmer Nils Nettersheim“, sagt Thomas Richter. Und auch bei Lukas Fronczyk muss man sehen, ober wieder auflaufen kann.

Dass der MSV Duisburg II zuletzt den SV Hönnepel-Niedermörmter mit 6:0 abfertigte, sollte für den WSV Warnung genug sein. „Da haben fünf Spieler aus dem Profikader mitgespielt. Diese Mannschaft ist eine Wundertüte. Und was drin ist, werden wir morgen sehen. Deshalb konzentrieren wir uns erst einmal ganz auf uns.“, so Richter.

Da das Drittliga-Team des MSV wegen der Länderspiele am Wochenende pausierte, ist auch am Mittwoch mit Spielern wie Michael Gardawski, Kevin Scheidhauer oder Fabian Schnellhardt im Aufgebot zu rechnen. Ohnehin ist der MSV II kein Team, der dem Gegner die Initiative freiwillig überlässt.