WSV WSV: Trainer Vollmerhausen darf für fünf Spiele nicht an die Linie
Wuppertal. Das lange erwartete Urteil im Fall von WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen ist da. Er wird in den ersten fünf Pflichtspielen nach der Winterpause, die für den WSV am kommenden Sonntag endet, nicht auf der Bank sitzen dürfen.
Vollmerhausen hatte sich, wie berichtet, am Rande des Niederrheinpokalspiels gegen Schwarz-Weiß Essen am 19. Dezember eine handfeste Auseinandersetzung mit SW-Kapitän Sebastian Michalsky geliefert, sich später mit ihm wieder ausgesöhnt.
Die Spruchkammer des Fußballverbands Niederrhein verfügte nun in einem schriftlichen Verfahren, dass Vollmerhausen untersagt wird, sich während der nächsten fünf Pflichtspiele im Innenraum aufzuhalten. Außerdem wurde gegen ihn eine Geldstrafe von 1000 Euro verhängt,, und er muss die Kosten des Verfahrens in Höhe von 75 Euro tragen.
Der WSV hat diesen Kammerbeschluss inzwischen anerkannt und gab gleichzeitig bekannt, dass er voll hinter Stefan Vollmerhausen stehe und auch weiter auf seine Kompetenz und seiner Persönlichkeit vertraue. Gleichzeitig dankte der Verein Anwalt Horst Kletke, der Vollmerhausen in dem Verfahren vertreten hatte. Die Arbeit auf der Trainerbank würden in den nächsten fünf Pflichtspiele Sportdirektor Manuel Bölstler und Co-Trainer Chris Liehn übernehmen.
Für den WSV sind es richtungweisende Spiele: Neben den beiden Heimpartien zum Auftakt gegen Hönnepel-Niedermörmter und den 1 FC Mönchengladbach stehen das Duell mit dem KFC Uerdingen am 12. März, die Pokalpartie gegen Regionalligist Oberhausen (16. März, 19.30 Uhr Stadion am Zoo) und abschließend das Heimspiel gegen den aktuellen Tabellenzweiten Schonnebeck am 20. März an.