WSV-U 19 als Außenseiter gegen den BVB

Bundesligist startet ebenfalls Sonntag am Uellendahl (11 Uhr).

WSV-U 19 als Außenseiter gegen den BVB
Foto: Schinkel

Wuppertal. Es geht endlich los: Auch bei der Bundesliga-A-Jugend, dem zweiten Flaggschiff des Wuppertaler SV, ist die Vorfreude auf das erste Pflichtspiel am Sonntag groß. Um 11 Uhr empfängt die U 19 mit Borussia Dortmund einen ganz großen Gegner auf der Bezirkssportanlage Uellendahl.

Der sensationelle Auftaktsieg gegen den BVB im Stadion am Zoo aus der Vorsaison ist in guter Erinnerung, doch mit der damaligen Situation sei die jetzige nicht vergleichbar, warnt WSV-Trainer Stefan Vollmerhausen vor zu hohen Erwartungen. Während seine Mannschaft sich noch finden müsse, zählt er den BVB diesmal zu den ganz großen Titelfavoriten.

Das von Marc-Patrick Meister betreute Team wird gleich zehn Spieler aus der U17-Mannschaft aufbieten, die vor wenigen Wochen die Deutsche Meisterschaft gegen Rasen Ballsport Leipzig errungen hat. Mitaufgerückt ist unter anderem David Sauerland, der Doppel-Torschütze des Finales. Oguzhan Aydogan, Neuzugang von Schalke 04, gilt als eines der größten Talente im deutschen Fußball.

„Wir müssen noch näher zusammenrücken und in den ersten Wochen Geduld haben“, sagt Vollmerhausen auch im Hinblick auf das knüppelharte Auftaktprogramm im zweiten Bundesliga-Jahr, in dem auf den BVB der 1. FC Köln, Bayer Leverkusen und Fortuna Düsseldorf folgen. „Die großen Vereine werden in dieser Saison konstanter spielen. Gegen sie zu punkten, wird schwerer sein. Köln, Leverkusen und Schalke spielen jetzt mit dem älteren Jahrgang“, sagt der WSV-Trainer weiter.

Die Vorbereitung der Rot-Blauen verlief wechselhaft. Gute Leistungen und Enttäuschungen wechselten sich ab. „Das ist aber normal. Wir haben eine komplett neue Mannschaft. Mit Teamgeist und bedingungslosem Einsatz wollen wir dem BVB Paroli bieten“, sagt Vollmerhausen. Gegen einige renommierte Bundesligisten gelang das in der Vorbereitung teilweise sehr ordentlich.

Zuletzt habe das Testspiel in Leipzig dem Team wichtige Erkenntnisse gebracht, wie man dem BVB gefährlich werden könne. Frederik Streit, Tom Fischer und Jan-Erik Birken sind jedoch angeschlagen Der Einsatz der drei Spieler entscheidet sich erst kurzfristig, zumal für Jan Erik Birken auch die Freigabe noch nicht da ist.

Hinter den Kulissen kämpft Jugendleiter Dirk Schneider auch noch um die Spielgenehmigung für Ali Bozlar dagegen, die aber aller Voraussicht nach bis Sonntag da sein soll.