WSV zieht sportlich positives Fazit der Hinrunde
Wuppertal. Aller Voraussicht nach ohne Neuzugänge wird der Wuppertaler SV am 28. Dezember die Vorbereitung auf die restlichen 18 Partien der Oberliga-Saison angehen. „Wir sind zu der Überzeugung gekommen, dass wir in der Lage sind, die sportliche Lücke, die durch den Weggang von Michael Bemben entstanden ist, aus den eigenen Reihen schließen zu können“, sagte Sportvorstand Achim Weber am Freitag nach einem Strategiegespräch mit dem Trainergespann Peter Radojewski und Ünsal Bayzit sowie Konditionstrainer Thomas Ediger.
Insgesamt habe man ein positives Fazit der Hinrunde gezogen. „Man muss ja bedenken, dass wir 17 neue Spieler zu integrieren hatten, von denen einige von unterklassigen Teams gekommen sind. Dazu hatten wir viele Gesperrte und Langzeitverletzte zu verkraften“, so Weber. „Uns ist klar, dass wir das Optimum noch nicht abrufen konnten." Positive Entwicklungen auch einzelner Spieler seien aber erkennbar, so Weber der damit auch dem Trainerteam den Rücken stärkte. „Die Mannschaft ist bis auf eine Ausnahme stets als Einheit aufgetreten. Da ist sicher auch die Handschrift der Trainer erkennbar.“
Sollte es in der Winterpause doch einen Neuzugang geben, dann eher im offensiven Bereich. Er müsse sich aber den Gehaltsstrukturen und dem eingeschlagenen Weg des Halbprofitums anschließen. „Da werden wir keine Ausnahmen machen.“
Mit fast allen Spielern, auch denen der U 19 suche man inzwischen das Perspektivgespräch über die Saison hinaus. Die A-Jugendlichen David Niesuj, Pascal Plohmann, Jonas Schneider und Enes Topal würden ab dem 28. Dezember zunächst bei der Ersten mittrainieren. Aus der Zweiten werden Maximilian Müllner fest und Charles Taki und Alekks Regza vorläufig hochgezogen.
Über die sportliche Zielsetzung nach der Winterpause wolle man zunächst am 24. Januar bei der Mitgliederversammlung reden, so Weber. „Wir beschäftigen uns mit allen Möglichkeiten, werden das aber vorher nicht öffentlich machen, um unsere Mitglieder mitzunehmen.“