Nicht finanzierbar Wuppertal: WSV-Futsaler müssen iranischen Cheftrainer ziehen lassen

Wuppertal · Als hauptamtlicher Trainer hat Alireza Khosravy die Futsaler des Wuppertaler SV fast in die Bundesliga geführt. Darum ist die Zusammenarbeit nach einem Jahr trotzdem zu Ende

 Trainer Alireza Khosravy nach dem Bundesliga-Relegationsspiel in Duisburg.

Trainer Alireza Khosravy nach dem Bundesliga-Relegationsspiel in Duisburg.

Foto: DfB/Nico Herbertz/DfB

Fast hätte es für die WSV-Futsaler mit der Bundesliga geklappt. Doch nach dem knappen Scheitern in der Relegation muss sich die Abteilung nun von Trainer Alireza Khosravy verabschieden. Ein Jahr lang hatte der professionelle Coach aus dem Iran das Team betreut.  „Und trotz all der Hürden mit Saison-Abbruch und fehlenden Trainingsmöglichkeiten in der Halle hat Ali es geschafft, das Team deutlich nach vorne zu bringen“, hebt Alen Erkocevic hervor, der nun als Spielertrainer sein Nachfolger wird. Es sei der finanziellen Situation geschuldet, dass Khosravy nicht weiter vom WSV beziehungsweise dem Förderverein „Futsal im Tal“ beschäftigt werden könne. Erkocevic: „Das ist bedauerlich - vor allem im Hinblick auf den engagierten Einsatz, den Ali gezeigt hat. Seine Frau und seine Kinder wohnen in München. Teilweise konnte sich die Familie über einen längeren Zeitraum nicht sehen, weil Ali natürlich in Wuppertal war, um seinen Aufgaben gewissenhaft nachzugehen.“