Fußball-Regionalliga Wuppertaler SV erkämpft sich gegen Aachen den dritten Sieg in Folge
Wuppertal · Der Fußball-Regionalligist gewinnt nach einem frühen Treffer von Kevin Pires mit 1:0. Am Ende ist es eine Abwehrschlacht.
Der Wuppertaler SV bleibt im neuen Jahr weiter ungeschlagen. Im Nachholspiel gegen Alemannia Aachen gewannen die Wuppertaler am Mittwochabend im Stadion am Zoo nach hartem Kampf mit 1:0 (1:0) und schoben sich wieder auf einen Nichtabstiegsplatz, den sie durch das 0:0 von Homberg bei Fortuna Köln Tags zuvor verloren hatten. Neun Punkte aus drei Spielen lautet die Bilanz 2021, die den WSV auf Platz 15 hievte, bevor es nun mit englischen Wochen Schlag auf Schlag geht.
Dabei begann der WSV die Partie genauso wie er die bislang letzte vor 32 Tagen gegen Lippstadt aufgehört hatte: mit einem verwandelten Foulelfmeter von Kevin Pires. Aachens Marco Müller hielt den als Außenstürmer in die Startformation gerückten Jonas Erwig-Drüppel (die einzige Änderungen gegenüber Lippstadt) im Strafraum fest, und diese Gelegenheit ließ sich der WSV nicht nehmen. Aachen, am Samstag noch 3:2-Sieger in Wegberg, hatte stürmisch begonnen, doch der WSV stand sicher und hatte nach dem 1:0 durch Pires gleich die nächste gute Chance. Burak Gencal scheiterte an Ex-Wuppertaler Joshua Mroß im Aachener Kasten. Dessen blütenweißer Dress hatte auf dem gut bespielbaren aber gewohnt weichen Stadionrasen schon früh die ersten Dreckspuren, denn der WSV machte zunächst weiter Druck . Auf der Gegenseite konnte sich Sebastian Patzler nach 25 Minuten das erste Mal auszeichnen. Nach einem Drehschuss von Aachens brandgefährlichem Stürmer Hamdi Damani war er reaktionsschnell zur Stelle. Glück hatte er, als Damani kurz darauf einen Abpraller aus 15 Metern recht freistehend über das Tor setzte. Aachen wurde nun stärker. Tjorben Uphoff warf sich gerade noch in einen Rückhaltschuss von Aachens Klassemann Stipe Batarillo-Cerdic (29.). Die Gäste pressten schon im Mittelfeld giftig und gaben der WSV-Defensive eine Menge Aufgaben. Doch die zeigte sich wie schon gegen Ahlen und Lippstadt sehr stabil. Selbst kamen die Wuppertaler bis zur Pause kaum noch über die Mittellinie und durften mit der Halbzeitführung sehr zufrieden sein.
Auch nach der Pause ein ähnliches Bild. Florian Rüter gab gleich mal den nächsten Schuss ab, der Patzler zu einer starken Reaktion zwang und Aachen blieb klar spielbestimmend. Die Ecken-Bilanz nach einer Stunde lautete 7:0 für Aachen, doch der Spielstand weiter 1:0 für den WSV.
Den Ausgleich hatte nach 72 Minuten Stipe-Batarillo Cerdic auf dem Fuß, zielte aber nach einem Schnellangriff völlig freistehend aus zwölf Metern am langen Pfosten vorbei. Der erst aus einer Verletzung zurückgekommene und völlig platte Burak Gencal verabschiedete sich dann nach 76 Minuten mit der einzigen WSV-Chance der zweiten Hälfte, schoss nach schöner Einzelleistung nur knapp am kurzen Pfosten vorbei. Für ihn kam Isaak Akriditis. Für den WSV blieb es eine Abwehrschlacht, die nach 93 Minuten glücklich endete.