Fußball-Regionalliga Dasberg entschuldigt sich bei Runge

Wuppertal · Der Restverwaltungsrat des Fußball-Regionalligisten sucht das Gespräch mit dem Hauptsponsor aber auch mit weiteren möglichen Unterstützern, um für den Verein ein Zukunftskonzept zu erarbeiten. Für die Organisation einer außerordentlichen Mitgliederversammlung wird die Expertise des Landessportbundes eingeholt.

Foto: WZ/Ritter, Andreas

Bei der Organisation einer rechtssicheren außerordentlichen Mitgliederversammlung in Coronazeiten, um den durch die jüngsten Rücktritte auf vier Personen dezimierten Verwaltungsrat wieder aufzustocken, will der Wuppertaler SV auf eine Expertise des Landessportbundes zurückgreifen, um Rechtsberatungskosten nicht weiter in die Höhe zu treiben. Das teilte der aktuelle Verwaltungsratsvorsitzende Ralf Dasberg nach einer gemeinsamen Sitzung mit der sportlichen Leitung und Hauptsponsor Friedhelm Runge mit, zu der er eingeladen habe.

Gleichzeitig entschuldigte sich Dasberg öffentlich bei Friedhelm Runge. „Dass Herr Runge angesichts der vorgenannten Hilfe und Leistungen für den Verein (gemeint sind Entschuldung, Wiedererlangung der Gemeinnützigkeit, Aufstellung einer wettbewerbsfähigen Mannschaft) nun wieder zum Ziel von destruktiven Verschwörungsphantasien geworden ist, widerspricht allem, was in unserem Verein an Werten hochgehalten und gelebt werden sollte“, heißt es in seiner Mitteilung weiter. Durch Runges Hilfe lebe der WSV wieder. Nur das im Sommer genannte Ziel, ein Zukunftskonzept zu erstellen, sei noch nicht erreicht. Da Friedhelm Runge sein Engagement auf zwei Jahre begrenzt habe, sei bereits ein Drittel dieser Zeit ungenutzt verstrichen, so Dasberg.

„Jeder, der dem WSV helfen möchte, ist herzlich willkommen und eingeladen, seine Ideen mit einzubringen. Auch jeder, der seine Fachkompetenz einbringen möchte, ist ebenso herzlich willkommen“, fügte er im Namen der übrigen drei Verwaltungsräte Harald Lucas, Norbert Müller und Christian Scheib hinzu. Red