Portugal Masters: Deutsche Golfer verlieren Anschluss
Vilamoura (dpa) - Die deutschen Golfer haben beim Portugal Masters auf dem Oceanico Victoria Golf Club die Spitzenplätze aus den Augen verloren. Nach Abschluss der dritten Runde am Samstag steht Martin Kaymer noch am besten da.
Der Weltranglisten-37. aus Mettmann spielte bei der mit zwei Millionen Euro dotierten Veranstaltung der Europa Tour seine dritte 68er Runde in Serie und liegt mit neun Schlägen unter dem Platzstandard auf dem geteilten 18. Platz.
Schlecht lief die dritte Runde für Maximilian Kieffer. Der Düsseldorfer, der nach dem ersten Tag noch geführt hatte, spielte eine 72 und liegt mit fünf unter Par auf Rang 48. „Es ist schon echt enttäuschend, denn schlechter kann man nicht putten“, sagte Kieffer: „Meine Schläge waren wieder gut, doch auf den Grüns ging nichts zusammen. Irgendwann ist dann auch die Geduld am Ende. Jetzt heißt es Abschalten und morgen versuchen, sich wieder neu zu motivieren.“
Etwas besser postiert ist Marcel Siem, der eine 69 ins Clubhaus brachte und Platz 40 belegt. Der Ratinger hat vor der Abschlussrunde am Sonntag in Vilamoura an der portugiesischen Südküste sechs Schläge weniger als der Platzstandard auf seinem Konto.
Auf dem ersten Platz nach der dritten Runde liegt der Engländer Paul Waring mit 16 unter Par. Der Schotte Scott Jamieson (mit 14 unter geteilter Zweiter) spielte am Samstag elf Birdies und verpasste mit seinen 60 Schlägen nur hauchdünn die erste 59er Runde in der Geschichte der Europa Tour.