Schlechter Start für Siem: Masters-Hoffnung dahin

San Antonio (dpa) - Die Rest-Hoffnungen von Marcel Siem auf eine Teilnahme am Masters in Augusta sind schon zu Beginn der letzten Qualifikations-Möglichkeit dahin.

Der Ratinger leistete sich bei den Texas Open eine 76er-Auftaktrunde und reihte sich damit auf dem geteilten 109. Platz des US-PGA-Turniers ein. Nur der Sieger bekommt - sofern er es nicht schon hat - noch ein Ticket fürs erste Major-Turnier des Jahres vom 11. bis 14. April. Von Platz eins, den sich die beiden Amerikaner Matt Bettencout und Peter Tomasulo teilten, ist Siem aber bereits neun Schläge entfernt.

„Eieiei, die Backpfeife hat aber gesessen“, kommentierte Siem auf seiner Facebook-Seite seine Runde vier Schläge über dem Platzstandard in San Antonio: „Habe leider echt Probleme gehabt, die Schläge vom Tee zu sehen.“ Nach dem Stand des ersten Durchgangs käme Siem wenige Tage nach seinem Sieg bei der Trophée Hassan II in Agadir nicht mal in die dritte und vierte Runde; er würde am Cut des mit 6,2 Millionen Dollar dotierten Turniers scheitern.

Bereits am ersten Loch kassierte der Rheinländer ein Bogey, weil er mit dem Abschlag das Fairway weit verfehlte und den Putt zum Par nicht lochte. Nach einer Achterbahnfahrt über den anspruchsvollen TPC San Antonio verdarb sich der 32-Jährige mit zwei Doppelbogeys auf den Löchern 11 und 16 ein halbwegs passables Ergebnis.

Auch Rory McIlroy hatte Probleme mit den Bedingungen auf dem schweren Platz und rangiert nach einer Par-Runde auf dem Par-72-Platz auf Rang 45. „Ich muss einfach aufhören, dumme Fehler zu begehen. Es sind mehr mentale, als physische Fehler. Das geht nur durch Spielpraxis. Deswegen bin ich diese Woche ja hier“, zitierte das Internetportal Golf.de den Weltranglisten-Zweiten aus Nordirland.