Woods begrüßt Vorschlag gegen lange Putter
Hamburg (dpa) - Die Regelhüter des professionellen Golfspiels wollen die Regeln für die überlangen Putter modifizieren. Von 2016 an soll es verboten sein, die sogenannten Bellyputter am Körper zu fixieren.
Spielern wie Bernhard Langer, die immer wieder unter Rückenschmerzen leiden, ermöglicht das Gerät, aufrechter zu putten und den Schläger an Brust oder Bauch zu fixieren. „Ich glaube, es ist die Kunst des Puttens, den Schläger zu schwingen und die Nerven im Griff zu haben“, sagte der Weltranglisten-Dritte Tiger Woods bei einer Pressekonferenz vor seinem Einladungsturnier in Kalifornien.
„Wir schwingen alle anderen 13 Schläger, so sollte es auch mit dem Putter sein. Das entspricht der Tradition in unserem Sport“, ergänzte Woods. Die USGA (United States Golf Association) und der R&A (Royal & Ancient Golf Club St. Andrews) wollen die überlangen Putter zwar nicht verbieten, eine Verankerung am Körper soll aber bestraft werden.
Bis 2016 müssen sich viele der Weltklasse-Profis umstellen, so spielten drei der letzten fünf Major-Sieger mit dem umstrittenen Schläger. Auch Marcel Siem vertraute monatelang dem langen, stabilen Putter, verschenkte ihn in diesem Sommer aber bei einem Turnier genervt an einen Zuschauer und kehrte zum üblichen Schläger zurück.