Balingen-Weilstetten plant für Handball-Bundesliga
Balingen (dpa) - Der sportlich aus der Handball-Bundesliga abgestiegene HBW Balingen-Weilstetten geht nach der Lizenzverweigerung für den HSV Hamburg fest vom Verbleib im Oberhaus aus.
„Mich hat die Entscheidung der Handball-Bundesliga nicht überrascht und ich halte sie für richtig. Wir konzentrieren uns jetzt voll und ganz auf die Planung in der ersten Liga“, erklärte HBW-Präsident Arne Stumpp in einer Pressemitteilung des Vereins.
Die Schwaben hatten in der Abschlusstabelle den drittletzten Platz belegt und waren damit sportlich abgestiegen. HBW-Geschäftsführer Bernd Karrer sagte: „Der Tanz zwischen beiden Ligen war bisher schwer genug, jetzt müssen wir ab sofort für die erste Liga planen - vor allem was die Spielerverträge angeht.“
Dem in wirtschaftlichen Schwierigkeiten steckenden HSV Hamburg war von der Lizenzierungskommission der Handball-Bundesliga (HBL) auch im zweiten Anlauf die Lizenz für Liga eins verweigert worden. Dem HSV bleibt jetzt nur noch die Möglichkeit, binnen einer Woche das unabhängige Schiedsgericht anzurufen.