„Er strahlt eine große Ruhe aus. Jede Entscheidung, die er getroffen hat, ist aufgegangen. Die Spieler glauben ihm ja jetzt alles. Aber dieses Gefühl muss man sich erst erarbeiten“, sagte der 44-Jährige der „Rheinischen Post“.

Nach dem Aus von Sigurdssons Vorgänger Martin Heuberger war Baur zeitweise selbst als Bundestrainer im Gespräch gewesen. Der Kapitän der Weltmeister-Mannschaft von 2007 ist derzeit Trainer des Schweizer Erstligisten Schaffhausen. Als gleichzeitiger Coach der deutschen Junioren-Nationalmannschaft betreute er unter anderem Paul Drux, der bei der WM im Rückraum groß auftrumpft.

Im WM-Viertelfinale gegen Gastgeber Katar sieht Baur das deutsche Team als Favorit: „Die Qualität spricht für uns.“ Selbst eine Niederlage würde den positiven Eindruck nicht trüben. „Die Jungs können sich gar nicht mehr blamieren“, meint Baur.