BHC ist zu 101 Prozent ausgelastet

Bei manchen Spielen mehr Zuschauer als Sitzplätze.

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Wuppertal. Zehn Tage vor dem letzten Saisonspiel des Bergischen HC in der Handball-Bundesliga gegen den TuS N-Lübbecke am 24. Mai steht fest: Auch das achte Heimspiel in der Solinger Klingenhalle ist mit 2701 verkauften Tickets ausverkauft. Zusammen mit den neun Heimspielen in der etwas größeren Uni-Halle kommt der Verein damit auf einen Zuschauerschnitt von 2867 und liegt in der Liga damit vor Minden, Eisenach, Balingen, Lübbecke und Emsdetten auf einem guten 13. Platz.

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„Gegenüber dem ersten Erstliga-Jahr 2011/12 ist das noch einmal eine Steigerung und bedeutet faktisch eine Auslastung von 101 Prozent“, sagt Föste. Die Uni-Halle mit ihren 2987 Sitzplätzen sei zwar nicht jedes Mal ausverkauft gewesen. Das sei aber über Stehplatzkarten, die zum Teil zusätzlich verkauft wurden, ausgeglichen worden.

Die Zahlen hatte Föste auch am Dienstag mit in Gespräche mit Oberbürgermeister Peter und Jung und Kämmerer Johannes Slawig über die Hallensituation im Bergischen genommen. „Als einziges Ergebnis konnte ich mitnehmen, dass die Uni-Halle uns weiter zur Verfügung steht“, berichtete Föste etwas enttäuscht. Der BHC habe sich mehr Resonanz auf seine Untersuchung zu einer möglichen Bergischen Arena aus Wuppertal erhofft. Ergebnisse des städtische Gutachtens zur Zukunft der Uni-Halle gebe es umgekehrt immer noch nicht.

Erschwert würden die Planungen für kommende Saison aber vor allem dadurch, dass der Klassenerhalt immer noch nicht zu 100 Prozent gesichert sei. Die Tage seien derzeit mit Gesprächen mit Sponsoren über ihr künftiges Engagement, mit den Bergischen Verwaltungen zum Thema Hallenneubau und nicht zuletzt mit Spielern über die sportliche Perspektive ausgefüllt.

Zum Thema Sponsoring werde der BHC erst Anfang Juni etwas sagen, wenn die Gespräche mit allen Partnern abgeschlossen seinen. So sei man mit dem langjährigen Hauptsponsor Brose, der im ersten Erstliga-Jahr den Etat zu großen Teilen getragen hatte, sein Engagement aber inzwischen reduziert hat, noch im Gespräch. Nichts desto trotz rechnet Föste nicht mit Komplikationen für den BHC, wenn am heutigen Donnerstag die HBL (Handball-Liga) die Ergebnisse der Lizenzvergabe bekanntgibt. Mehr Sorgen könnte es etwa beim Liga-Konkurrenten HSV Hamburg geben, dessen Mäzen kurzfristig abgesprungen war.