BHC: Mehrere Trainerkandidaten - wer wird's werden?

Alex Oelze in der Siebenmeter-Statistik vorn.

Wuppertal. Die Trainerfrage bei Handball-Erstliga-Absteiger Bergischer HC ist weiter nicht beantwortet. Manager Stefan Adam erklärte jetzt, dass man beim BHC dennoch nicht in Hektik verfallen werde.

„Wir haben Anfang vergangener Woche entschieden, dass wir uns nicht unter Druck setzen oder setzenlassen werden. Wir suchen nach der besten Lösung. Und wenn das eine Woche länger dauert, dann ist das eben so“, sagte Manager Stefan Adam. Ein Gespräch mit dem österreichischen Nationalcoach Patrékur Johannesson (39), der nach WZ-Informationen ein heißer Kandidat sein soll, bestätigt er. Mehr aber auch nicht.

Offensichtlich ist der Isländer, der am Wochenende das Hinspiel der EM-Quali mit Österreich mit 21:26 in Mazedonien verlor (BHC-Neuzugang Viktor Szilagyi mit drei Treffern), nicht der einzige Kandidat. Möglicherweise ist auch der von Gummersbach ausgebootete Jan Gorr mit in der Auswahl. Doch solange dessen Abfindungsmodalitäten nicht geklärt sind, dürfte dieser kaum bei einem anderen Club offiziell vorgestellt werden.

Bezüglich des kommenden Kaders hat die vergangene Woche für eine spürbare Entspannung gesorgt. Fest steht unter anderem, dass vom „Trio der Zuverlässigen“ nur ein Feldspieler bleiben wird: Alexander Oelze, der es in der zurückliegenden Erstliga-Spielzeit ebenso wie Kenneth Klev (zum Haslum HK) und Runar Karason (zu Großwallstadt) auf die maximale Zahl von 34 Einsätzen brachte. Spielmacher Oelze ist auch derjenige, der in den Torschützenlisten am höchsten auftaucht.

Besonders bei den Siebenmeter-Schützen, wo „Ali“ sich die Top-Position mit Kiels Momir Ilic teilte. Das Duo verwandelte 84 Prozent aller Strafwürfe. Insgesamt waren es 95 bei 113 Versuchen. In Verbindung mit seinen 60 Feldtreffern landete Oelze auf Rang 16. Bester Feldtor-Schütze des BHC war Runar Karason (109). LEN/jk