BHC unterliegt im Härtetest gegen Gummersbach

Witten. Der Ausflug nach Witten hat sich für den Bergischen HC am Freitagabend trotz der 31:38 (16:21)-Niederlage gegen Ligakonkurrenten VfL Gummersbach gelohnt. Vor mehr als 600 Zuschauer in der restlos ausverkauften Halle des TuS Bommern konnte der BHC nicht nur Werbung für den Bundesligahandball im Bergischen betreiben, sondern vor allem auch eine Woche vor Saisonstart endlich auch wieder sein fast komplettes Team einem Härtetest unterziehen.

Viktor Szilagyi, hier bei der EM in Henning/Dänemark, war als Torschütze ein unverzichtbarer Spieler beim BHC. Foto: Archiv

Foto: Claus Fisker

Neben den fünf EM-Fahrern war auch Alexander Oelze nach mehrwöchiger Verletzungspause erstmals wieder dabei und wagte sich nach überstandener Thrombose im Brustmuskel auch schon wieder an Würfe heran. Abstimmungsschwierigkeiten gab es allerderdings vor allem noch in der Abwehr.

21 Gegentore vor der Pause, von denen allein Gummersbachs Linksaußen Raul Santos sieben erzielte (am Ende 15!) waren eindeutig zu viel, genauso wie die zahlreichen Siebenmeter. Dass der BHC in Abwesenheit seiner Mittelleute Viktor Szilagyi und Alex Oelze das Spiel ohne klassischen Regisseur geübt hatte, merke man nur in zwei Unterzahlsituationen, als Trainer Sebastian Hinze den sechsten Feldspieler statt der Torwarts aufs Feld beorderte und nur mit „Halben“ spielen ließ.

BHC verliert gegen VfL Gummersbach
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Beim ersten Versuch klappte das auch hervorragend, nachher aber nicht mehr. Insgesamt war Szilagyi auch als Torschütze schon wieder unverzichtbar, war neben dem in der ersten Halbzeit wurfgewaltigen Emil Berggren bester BHC-Schütze. Gummersbach wirkte aber in der Vobereitung schon weiter und gewann verdient. Der BHC verzichtete auf die angeschlagenen Hoße, Miljak und Meschke.