„Das ist ein Ergebnis, mit dem wir sehr gut leben können können. Wir haben uns selbst noch zu sehr im Weg gestanden. Bietigheim hat über das gesamte Spiel nur von unseren Fehlern gelebt“, sagte Viktor Szilágyi, Er hatte mit eingegipstem Wurfarm das Spiel nur von draußen verfolgen können.

Zu seiner Ellenbogenverletzung meinte er: „Wir müssen jetzt abwarten, was die Ärzte sagen. Durch die bakterielle Entzündung am Ellenbogen können wir erst Anfang der Woche absehen, wie es weitergeht. Da ist von dem Einsatz in Berlin bis zu mehrwöchiger Pause alles drin.“

Zumindest gegen Bietigheim konnte Alexander Oelze den Kapitän vollwertig ersetzen. „Kein Problem“, meinte er zu der deutlich höheren Spielbelastung. Denn „Ali“ stand nicht nur bei jeder Offensivaktion auf dem Feld, sondern zum Teil auch in der Abwehr. Super seine Unterhandwürfe, mit denen er die Abwehr des Aufsteigers immer wieder vor unlösbare Probleme stellte. „Sobald wir im Positionsangriff waren, konnten wir uns absetzen, insgesamt müssen wir uns aber noch steigern“, sagte Oelze und sprach damit seinem Trainer aus der Seele.

Der war aber insgesamt zufrieden. „Wir haben die Zahl der technischen Fehler verringert, sehr gut gegen die 6:0-Abwehr gespielt und viele Bälle erobert“, hob er hervor. „Da auch bei Gegenstößen die Bilanz ausgeglichen war, kam es auf den Rückraum an, und da sind wir einfach besser.“

Von seinen Neuzugängen hatte er Moritz Preuss noch gar nicht, Rechtsaußen Nils Artmann nur kurz und Milos Dragas nur wenig länger eingesetzt. „Schön dass Milos bei seiner einzigen offensiven Aktion gleich trifft“, freute sich Hinze.

Marketingleiter Philipp Tychy: „Ich bin mit dem Spiel völlig zufrieden. Unsere Fans waren heute da, wenn die Mannschaft sie brauchte. Das ist ein toller Start für uns.“ eös/gh