Handball Stutzke und Nothdurft im deutschen WM-Pool

Wuppertal · Der Linksaußen und der Halblinke des Bergischen HC sind unter den 35 Spielern aus denen der BHC nach Weihnachten seinen Kader für die Heim-WM zusammenstellen wird. BHC hat beim Partnertreff in der Historischen Stadthalle rund 200 Gäste.

Nationalspieler Tim Nothdurft beim Partnertreff des BHC in der Stadthalle am Mikrofon von Yvonne Peterwerth.

Foto: JA/Andreas Fischer

Bundestrainer Alfred Gislason hat einen Pool von 35 Spielern nominiert, die im Januar bei der Handball-Europameisterschaft im eigenen Land dabei sein könnten. Nur aus diesem erweiterten Kader darf das Aufgebot der deutschen Nationalmannschaft nominiert werden – das gilt auch für eventuell notwendige Wechsel während des Turniers. Chancen dürfen sich zwei Spieler des Bergischen HC ausrechnen: Lukas Stutzke ist eine Option im linken Rückraum und für den Abwehr-Innenblock, Tim Nothdurft spielt Linksaußen, kann aber auch auf der Halbposition decken – was für einen Spieler auf seiner Position nahezu ein Alleinstellungsmerkmal ist. Zwischen den Feiertagen findet vom 27. bis 29. Dezember ein Kurzlehrgang in Frankfurt statt, zu dem Gislason eine engere Auswahl einladen wird. Ob das BHC-Duo dabei ist, soll sich in der Woche vor Weihnachten entscheiden.

„Ich würde mich tierisch freuen, dabei zu sein, und werde dem Bundestrainer die Entscheidung so schwer wie möglich machen“, sagte Tim Nothdurft am Donnerstagabend beim Partnertreff des BHC, der in festlichem Rahmen im Offenbach-Saal der Wuppertaler Stadthalle stattfand. Rund 200 Sponsoren hatten laut BHC-Geschäftsführer Philipp Tychy die Einladung, die diesmal unter dem Motto „Casino Royale“ stand, wahrgenommen. Sie wurden mit Talks mit Spielern, Trainer Jamal Naji und Philipp Tychy, die Journalistin Yvonne Peterwerth führte, bestens unterhalten und konnten an Spieltischen bei Roulette oder 17 und 4 auch selbst aktiv werden. Von der Mannschaft fehlte nur Djibril M’Bengue, der sich als frisch gebackener Vater entschuldigte, der dritte Torwart Louis Oberosler, der mit Opladen trainierte, und Tom Kare Nikolaisen, der zur Reha in Norwegen weilt. Die Youngster Elias Scholtes und Aron Seesing nutzten die Gelegenheit, sozusagen eine Wohnungsannonce aufzugeben. Sie wollen zu dritt zusammenziehen – zusätzlich mit Seesings Bruder – und suchen nun eine passende Wohnung, die für jeden ein eigenes Zimmer haben soll. trd/gh