EHF: Füchse gegen Brest - Hannover gegen Schaffhausen

Wien (dpa) - Die Bundesligisten Füchse Berlin und TSV Hannover-Burgdorf haben im Handball-EHF-Pokal schwierige, aber lösbare Aufgaben erhalten. Der Bundesliga-Zweite aus der Hauptstadt muss gegen den HC Brest aus Weißrussland antreten, ergab die Auslosung in Wien.

Die TSV Hannover-Burgdorf trifft bei der Premiere auf internationalem Parkett auf das Team Kadetten Schaffhausen. Die Schweizer werden seit Saisonbeginn vom deutschen Handball-Weltmeister und Junioren-Bundestrainer Markus Baur trainiert. „Wir treffen auf einen Top-Gegner, der Champions-League-erprobt ist. Das ist alles andere als ein Selbstläufer“, sagte TSV-Geschäftsführer Benjamin Chatton.

Berlins Manager Bob Hanning, der bereits im Vorfeld angekündigt hatte, das Endspiel-Turnier in der heimischen Max-Schmeling-Halle austragen zu wollen, meinte: „Wir bleiben unserem Losglück treu, schwierige Aufgabe und schwierige Anreise.“ Sollten die Berliner den Zuschlag bekommen, wären sie als Gastgeber gesetzt und müssten kein Viertelfinale spielen.

Die Hinspiele der dritten K.o.-Runde werden am 23./24. November ausgetragen, die Rückspiele am 30. November/1. Dezember. Sollten sich beide Teams durchsetzen, ziehen sie in die Gruppenphase ein. Die vier Gruppensieger und die drei besten Gruppenzweiten qualifizieren sich für die Viertelfinals. Aus diesem Kreis können sich Teams um die Ausrichtung des Finalturniers bewerben.

Seit dem EHF-Pokalsieg 2004 vom THW Kiel gewannen in den vergangenen neun Jahren immer deutsche Teams die Trophäe. Titelverteidiger sind die Rhein-Neckar Löwen, die allerdings in dieser Saison in der Champions League starten.