Annäherung Ex-Bundestrainer Brand und DHB legen Streit bei
Dortmund (dpa) - Ex-Bundestrainer Heiner Brand und der Deutsche Handballbund (DHB) haben sich nach einem jahrelangen Streit wieder angenähert. Es habe ein klärendes Gespräch zwischen DHB-Präsident Andreas Michelmann und dem Weltmeister-Coach von 2007 gegeben, teilte der DHB mit.
Auch Brand bestätigte das. „Ich hatte seit meinem Ausscheiden keinen Kontakt mehr zum DHB, den ich auch nicht wollte. Dann kam der Präsident auf mich zu, was mir sehr wichtig war“, sagte der 65-Jährige der Deutschen Presse-Agentur. „Die Sache ist damit für mich erledigt.“
Brand war 2015 nach einem heftigen Streit mit dem aktuellen DHB-Vizepräsidenten Bob Hanning aus dem Verband ausgeschieden. Damals hatte es auch den Vorwurf gegeben, Brand habe einen Rentenvertrag beim DHB angestrebt. „Das war zu keinem Zeitpunkt der Fall, und das stelle ich gern öffentlich noch einmal klar“, sagte Michelmann.
Auch Brand nennt die Gerüchte um den Rentenvertrag als Hauptgrund für seine Entfremdung vom DHB. „Ich habe immer gesagt, dass 2015 für mich Feierabend ist“, sagte er. „Ich hatte dem ehemaligen Präsidenten Bernhard Bauer damals nur gesagt, dass ich für ehrenamtliche Dinge zur Verfügung stehen würde. Mit einem Rentenvertrag hatte das nichts zu tun.“
Auch künftig würde er dem Verband zur Verfügung stehen. „Erst mal ist die Basis geschaffen, dass man wieder miteinander spricht“, sagte er. Wenn ich mit Blick auf die Heim-WM 2019 oder andere Dinge mal gebraucht werde, kann man sicher miteinander reden.“