Flensburg gewinnt Topspiel gegen die Füchse Berlin
Flensburg (dpa) - Die SG Flensburg-Handewitt ist durch einen Sieg im Topspiel der Handball-Bundesliga auf den zweiten Platz vorgestoßen. Die Gastgeber gewannen 28:25 (12:17) gegen die Füchse Berlin.
Die SG verdrängte damit den Champions-League-Viertelfinalisten auf Rang drei. Und von hinten rückten auch noch der HSV Hamburg und die Rhein-Neckar Löwen näher an die Hauptstädter ran. Hamburg gewann in Großwallstadt mit 34:26 (18:11), die Löwen setzten sich zu Hause mit 30:24 (16:8) gegen TuS N-Lübbecke durch. Im Tabellenkeller erzielte der TV Hüttenberg einen kleinen Achtungserfolg. Dem Liga-Vorletzten gelang vor heimischer Kulisse ein 28:28 (16:14) gegen den VfL Gummersbach.
Die Partie des Tages fand aber vor 6300 Zuschauern in der ausverkauften Campushalle statt. Und dort war Lars Kaufmann mit sieben Toren bester Flensburger Werfer beim Erfolg über Berlin. Die Europameister Lasse Svan Hansen und Thomas Mogensen waren je fünfmal erfolgreich. Für Berlin trafen Sven-Sören Christophersen mit sieben Toren und Bartlomiej Jaszka mit sechs am häufigsten.
In einer kampfbetonten Partie lag die SG bereits nach wenigen Minuten hinten und hatte ohne den an der Ferse operierten Nationalspieler Holger Glandorf Probleme mit ihrer Chancenverwertung. Die Gäste zogen im Laufe der ersten Hälfte auf 15:10 (25.) davon und führten auch zur Pause noch mit fünf Toren. Vor allem Christophersen überragte in der ersten Hälfte mit sechs Toren. Auf der anderen Seite stand ihm Kaufmann mit sieben Toren in nichts nach.
Nach dem Wechsel begannen die Hausherren dank ihres Torhüters Mattias Andersson eine Aufholjagd und kamen in der 49. Spielminute durch Petar Djordjic zum 22:22-Ausgleich. Wenige Minuten später besorgte der 21-Jährige die 24:23-Führung, diese gab die SG bis zum Ende nicht mehr ab.