Die Partie musste gleich zu Beginn für knapp fünf Minuten unterbrochen werden, da die Hallenuhr nicht funktionierte. Dies schien die Gastgeber, die auf ihren erkrankten Kapitän Tobias Karlsson verzichten mussten, zu beeindrucken. In Überzahl kassierten sie zwei Treffer zum 1:7 (10.). Wenig später verpasste Spielmacher Jim Gottfridsson mit einem Wurf auf das leere Tor das 4:8 und beging stattdessen ein Stürmerfoul.
Auch die als „Hölle Nord“ bekannte Flens-Arena blieb lange Zeit ruhig. „Wo ist die Halle?“, brüllte SG-Coach Ljubomir Vranjes in die Stille hinein. Dank der jetzt lautstärkeren Unterstützung des Publikums und starker Paraden von Torhüter Mattias Andersson schaffte Flensburg noch vor der Pause den Anschluss.
Zur zweiten Halbzeit kamen die Gastgeber hochmotiviert aus der Kabine und setzten sich durch drei Treffer in Serie auf 12:10 (34.) ab. Mit einem weiteren Zwischenspurt zum 19:16 (54.) stellten sie dann die Weichen auf Sieg.