Flensburg scheitert im Viertelfinale der Königsklasse

Kielce (dpa) - Die Handballer der SG Flensburg-Handewitt haben den Einzug in das Final-Turnier der Champions League verpasst. Vier Tage nach dem 28:28 im Hinspiel verlor der Bundesligist das Viertelfinal-Rückspiel beim polnischen Meister KS Vive Kielce mit 28:29 (13:14).

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Beste Werfer vor 4200 Zuschauern waren die Flensburger Rasmus Lauge und Lasse Svan (je 8) sowie Michal Jurecki (9) für Kielce.

In einem echten Krimi fiel die Entscheidung in den Schlusssekunden. Die französischen Schiedsrichter ahndeten ein siebenmeterreifes Foul der Gastgeber nicht mehr. Zuvor hatte der frühere Bundesliga-Profi Krzysztof Lijewski Kielce mit 29:28 in Führung gebracht. Ein Unentschieden hätte den Norddeutschen zum Weiterkommen gereicht.

Bei Flensburg enttäuschten vor allem der etatmäßige Regisseur Thomas Mogensen und Holger Glandorf, der im Hinspiel noch elf Treffer erzielte hatte. Erst in der 34. Minute warf der Linkshänder sein erstes Tor. So hielt Flensburgs Schlussmann Mattias Andersson sein Team im Spiel. Mit einem gehaltenen Siebenmeter gegen Manuel Strlek bei doppelter Unterzahl sorgte der Schwede dafür, dass der Rückstand zur Pause nur einen Treffer betrug. Aber auch seine Leistung reichte am Ende nicht fürs Weiterkommen.