HSG Krefeld Görden und Gentges glänzen
Der Kreisläufer und der Spielmacher führen den Handball-Drittligisten HSG Krefeld zum 34:24 über Varel-Friesland.
Krefeld. Spielmacher Tim Gentges und Kreisläufer Marcel Görden waren die herausragenden Spieler beim 34:24 (18:15)-Erfolg der HSG Krefeld im Handball-Drittligaduell gegen die HSG Varel-Friesland. Viel Lob bekam nach dem Schlusspfiff auch Torhüter Nils Torben Schmidt. Der Youngster aus dem Oberligakader von Adler Königshof, mit einem Zweitspielrecht für die 3. Liga ausgestattet, kam in der zweiten Hälfte für Stefan Nippes, der zunächst für den verletzten Stammkeeper Philipp Ruch spielte.
Die Krefelder, stärkste Heimmannschaft der Liga mit nun 16:2-Punkten, führten nach einem Tor von Rechtsaußen Thomas Plhak mit 13:6 (18.). Maik Schneider erhöhte vier Minuten vor dem Pausenpfiff auf 17:11.
Die HSG-Fans sahen eine deutlich überlegene Heimmannschaft. Doch Varel ließ nicht locker und verkürzte fünf Sekunden vor dem Halbzeitpfiff auf 15:18.
Mit mehr Selbstbewusstsein kamen die Gäste aus der Kabine, fünf Minuten nach der Pause traf Malvin Patzack zum 19:19. Nun schalteten die Krefelder, von Gentges und Görden angetrieben, einen Gang höher. Als Gentges nur neun Minuten nach dem Ausgleich das 26:20 erzielte, streckte Trainer Olaf Mast neben der Auswechselbank siegessicher den Daumen in die Höhe. Zumal die HSG-Abwehr nun felsenfest stand und Keeper Schmidt den Vareler Angreifern mit tollen Paraden den Zahn zog. Mit dem Schlusspfiff gelang den Gastgebern durch David Breuer erstmals eine Zehn-Tore-Führung zum 34:24-Endstand.
Zufrieden sagt Mast: „Die Jungs haben die kurze Vorbereitung voll durchgezogen und bis auf eine kleine Schwächephase tollen Handball gezeigt. Ich blicke den nächsten Spielen zuversichtlich entgegen.“ Die Situation an der Spitze ist durch die überraschende 27:32-Niederlage von Tabellenführer Fredenbeck bei Schlusslicht Habenhausen brisant geworden — die HSG ist wieder punktgleich mit Fredenbeck.