Handball Mike Pallach neuer Trainer der HSG?

Krefeld · Er wäre innerhalb von gut drei Jahren damit bereits der sechste Trainer bei den Krefeldern und würde Nachfolger von Felix Linden. Eine Bestätigung des Vereins gibt es noch nicht.

Felix Linden hatte das Team in aussichtsloser Situation in der zweiten Liga übernommen. Wird Mike Pallach sein Nachfolger?

Foto: Samla

Nicht hinfällig macht die aktuelle Corona-Pandemie die Planungen von Handball-Drittligist HSG Krefeld Niederrhein für die kommende Saison.

Demnach soll Mike Pallach neuer Trainer des ehemaligen Zweitligisten werden. Der Klub wollte auf Nachfrage den möglichen Wechsel allerdings nicht bestätigen. Pallach war zuletzt als sportlicher Leiter beim Bundesliga Zweitligisten TV Großwallstadt aktiv, verdiente sich dabei vor allem Anerkennung als Bindeglied zwischen der vereinseigenen Jugendakademie und dem Profiteam. Die Aufgabe als Jugendkoordinator hatte der einstige Kreisläufer auch schon beim Bundesligisten VfL Gummersbach inne. Nur von kurzer Dauer war danach sein Engagement in gleicher Funktion bei den insolventen Rhein Vikings aus Düsseldorf.

Pallach wäre innerhalb von gut drei Jahren damit bereits der sechste Trainer bei den Krefeldern und würde Nachfolger von Felix Linden, der das Team in aussichtsloser Situation in der zweiten Liga über-nommen hatte. Der 33-jährige A-Lizenzinhaber war von der HSG Krefeld nach dem Zweitligaaufstieg eigentlich als Co-Trainer für Ronny Rogawska verpflichtet worden, assistierte dann seinem glücklosen Nachfolger Arnar Gunnarson, ehe der Klub dem Krefelder im Januar letzten Jahres den Cheftrainer Posten angeboten hatte. Doch Linden wurde mit seinem ehemaligen Team in der 2. Liga, wie in der derzeit unterbrochenen Drittligasaison, immer wieder von der Corona-Pandemie durchgeschüttelt.

Der Saisonstart mit 4:4 Punkten verlief durchwachsen, das letzte Meisterschaftsspiel liegt bereits seit dem 24. Oktober zu-rück. Seitdem ist Linden mit seiner Mannschaft nur noch im Training, ein erneuter Saisonstart ist aussichtslos. Lediglich eine verkürzte Aufstiegsrunde mit acht bis maximal 15 Mannschaften scheint noch eine Option zu sein, wenn Corona im April oder Mai wieder einen Spielbetrieb zulassen sollte. ps