HSV entschuldigt sich bei Ex-Geschäftsführer Rost
Hamburg (dpa) - Handball-Bundesligist HSV Hamburg und sein ehemaliger Geschäftsführer Frank Rost haben sich über die Trennungsmodalitäten geeinigt. Zudem entschuldigte sich der Champions-League-Gewinner bei seinem früheren Angestellten.
„Der HSV Handball hat Frank Rost auf dessen Wunsch von seinen Aufgaben entbunden“, teilte der Verein mit. Die Freistellung des Geschäftsführers war bereits am 13. August erfolgt. Über die Details der nun als einvernehmlich beschriebenen Trennung wurde nichts mitgeteilt.
Der Bundesligist verbreitete zudem eine öffentliche Entschuldigung: „Der HSV Handball und sein Präsident Matthias Rudolph entschuldigen sich ausdrücklich für die in den letzten Tagen getätigten Aussagen über die Arbeitsweise von Frank Rost und die persönlichen Angriffe gegen seine Person in den Medien. Wir bedauern die daraus resultierende Berichterstattung, welche von zahlreichen Missverständnissen geprägt ist und weder Frank Rost noch dem HSV Handball gerecht wird. Wir danken Frank Rost für sein professionelles Verhalten in den letzten Tagen und wünschen ihm für seine Zukunft alles Gute.“
Der frühere Fußball-Torhüter des Hamburger SV war lediglich 43 Tage im Amt. Nach der überraschenden Verpflichtung des Rückraumspielers Zarko Markovic aus Montenegro, in die Rost nicht einbezogen war, kam es zu dem Bruch. Der HSV verzichtet auf einen Nachfolger für Rost.