Knappe Entscheidungen in der Handball-Bundesliga

Leipzig (dpa) - So knapp wie in diesem Jahr war es noch nie. Nur getrennt durch sieben Treffer in der Tordifferenz gehen die Rhein-Neckar Löwen und der THW Kiel am Samstag ins Finale um die deutsche Handball-Meisterschaft.

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Allerdings ist es nicht das erste Mal, dass die Tore entscheiden. In der Saison 1999/2000 hatte Kiel in der Endabrechnung 17 Tore Vorsprung auf die SG Flensburg-Handewitt. Und in der Spielzeit 2006/2007 setzte sich abermals der deutsche Rekordmeister vor dem punktgleichen Kontrahenten durch - der HSV Hamburg als Zweiter war nach 34 Spieltagen 98 Treffer schlechter.

Das Gegenteil davon war dann in der Spielzeit 2008/2009 der Fall. Kiel distanzierte Hamburg um 13 Punkte. Der TBV Lemgo wurde 1997 erstmals Meister und hatte zwölf Punkte mehr als Flensburg. Vor zwei Jahren, als die Kieler eine makellose Saison spielten und ohne Punktverlust blieben, hatte Flensburg als Zweiter elf Zähler weniger.

Kurios: In dieser Saison wird der neue Meister mindestens neun Minuspunkte haben. Dies hätte in den Spielzeiten 2009/2010 und 2004/2005 nur jeweils zum dritten Platz gereicht.