Löwen außer Tritt - Zittersieg von Meister Hamburg
Hamburg (dpa) - Handball-Meister HSV Hamburg hat sich in der Bundesliga gegen die HSG Wetzlar zum Sieg gezittert. Torhüter Johannes Bitter rettete den Hanseaten mit einem parierten Siebenmeter als letzte Aktion des Spiels den 25:24-Erfolg (13:10) gegen die Mittelhessen.
Hinter dem ungeschlagenen Spitzenreiter THW Kiel (32:0 Punkte) und Füchse Berlin (25:5) bleibt das Team von Trainer Per Carlén auf Rang drei (24:8). Die Rhein-Neckar Löwen kassierten binnen drei Tagen die zweite herbe Pleite gegen ein Nord-Team. Nach dem Ausscheiden im Pokal-Krimi gegen den HSV am Mittwoch verloren die Mannheimer in der Liga mit 34:37 (18:17) bei der SG Flensburg-Handewitt. Flensburg bleibt punktgleich mit Hamburg Vierter, die Löwen haben als Fünfter bereits elf Punkte (21:11) Rückstand.
Seinen Platz im Mittelfeld (16:16) festigte Frisch Auf Göppingen mit dem 36:29 (18:15) gegen MT Melsungen. Am Tabellenende feierte der Bergische HC einen wichtigen 33:32 (17:13)-Erfolg beim TV Hüttenberg. Der VfL Gummersbach und der TSV Hannover-Burgdorf trennten sich 33:33 (13:16).
Dem HSV war gegen Wetzlar die Müdigkeit vom Pokal-Achtelfinale bei den Löwen deutlich anzumerken. In der nächsten DHB-Pokalrunde dürfte es einfacher werden. Der HSV reist in der Runde der letzten Acht zum Drittligisten EHV Aue. Auch Flensburg und Cup-Verteidiger THW Kiel haben beste Aussichten auf die Teilnahme am Final Four in Hamburg am 5./6. Mai. Die SG empfängt im Viertelfinale den Zweitligisten TV Neuhausen, die „Zebras“ müssen sich am 28./29. Februar beim TSV Hannover-Burgdorf behaupten. Dies ergab die Auslosung am Samstag. Den vierten Halbfinalteilnehmer ermitteln die TuS N-Lübbecke und Altmeister VfL Gummersbach.