Löwen und Flensburg-Handewitt in der Terminklemme
Hamburg (dpa) - Die deutschen Clubs in der Handball-Champions-League stecken in der Terminklemme. Die Viertelfinalspiele in der Königsklasse und das Endrundenturnier um den DHB-Pokal finden nahezu zeitgleich statt.
Das Final Four in Hamburg wird am 30. April und 1. Mai ausgespielt. Die Rückspiele im Viertelfinale der Champions League sind vom 28. April bis 1. Mai terminiert.
Die Kollision könnte Tabellenführer Rhein-Neckar Löwen und die SG Flensburg-Handewitt betreffen. Beide Teilnehmer am Final Four müssen sich in der Champions League aber erst für das Viertelfinale qualifizieren. Die Löwen spielen im Achtelfinale gegen HC Zagreb, die Flensburger gegen Montpellier AHB.
„Wir sind mit der EHF seit einiger Zeit im Gespräch und suchen nach einer Lösung. Das ist schwierig. Die Frage ist: Wann können wir überhaupt? Denn wir haben ja auch noch Bundesliga-Spiele“, sagte Dierk Schmäschke, Geschäftsführer der SG Flensburg-Handewitt.
Offenbar wartet die EHF das Achtelfinale ab. Sollten die deutschen Teams ausscheiden, hätte sich das Problem erledigt. Als Alternative wurden Termine eine Woche zuvor genannt. Das müsste die EHF aber mit den möglichen Gegnern der deutschen Mannschaften klären. Die vermutlichen Rivalen wären Paris Saint-Germain (Löwen) und KS Kielce (Flensburg-Handewitt).
Eine Verlegung des Pokalturniers in Hamburg ist nicht möglich. Die drei Partien in der 13 300 Zuschauer fassenden Arena sind seit November vergangenen Jahres ausverkauft.