Sigurdsson-Nachfolge Prokop bleibt DHB-Wunschkandidat als Bundestrainer
Berlin (dpa) - Christian Prokop bleibt nach dem angekündigten Abschied von Bundestrainer Dagur Sigurdsson der Wunschkandidat des Deutschen Handballbundes (DHB) auf dessen Nachfolge.
Er werde die Gespräche mit Prokops Club SC DHfK Leipzig „jetzt natürlich wieder aufnehmen“, sagte DHB-Vizepräsident Bob Hanning dem TV-Sender Sky.
„Wir werden uns mit den Verantwortlichen in Leipzig in den nächsten Wochen zusammensetzen und gucken, ob wir hier eine einvernehmliche, freundschaftliche Lösung erreichen.“ Prokop hat beim Bundesligisten noch einen Vertrag bis 2021. „Wir warten erst mal ab und kämpfen weiter um den Trainer“, sagte Leipzigs Geschäftsführer Karsten Günther der „Leipziger Volkszeitung“.
Hanning hatte bereits in der Vorwoche mit Prokop gesprochen, der Interesse an dem Bundestrainer-Job bekundete. „Aber wir werden sicherlich nicht nur auf dieses Pferd setzen, sondern auch mal gucken, welche guten Alternativen es für den deutschen Handball gibt, sofern man sich da nicht mit Leipzig einigen könnte“, sagte Hanning. Auch Dänemarks scheidender Nationaltrainer Gudmundur Gudmundsson und der Trainer des TVB Stuttgart, Markus Baur, gelten als Kandidaten.