Schwalb soll Präsident bei Meister HSV werden
Hamburg (dpa) - „Meister-Macher“ Martin Schwalb soll Präsident des Handball-Bundesligisten HSV Hamburg werden. Als Trainer hatte der 48-Jährige den Club in der abgelaufenen Saison zum ersten deutschen Meistertitel geführt und danach seinen Platz auf der Bank geräumt.
Bei der HSV-Mitgliederversammlung schlug ihn der scheidende Vereinsvorsitzende Andreas Rudolph als seinen Nachfolger vor. Die Entscheidung trifft der HSV-Aufsichtsrat auf seiner nächsten Sitzung in den kommenden Wochen. Schwalb ist inzwischen Geschäftsführer des Handballclubs. Diesen Job will er behalten, wenn er Präsident werden sollte.
Rudolph wurde von den Vereinsmitgliedern mit viel Beifall aus seinem Amt verabschiedet. Er war sechseinhalb Jahre Clubchef und bleibt dem Meister verbunden: Der 56 Jahre alte Unternehmer aus Ahrensburg ist künftig Mehrheitsgesellschafter beim HSV. Seine Anteile an der Betriebsgesellschaft des Vereins wurden von bislang 49 auf 74,9 Prozent erhöht.