TuS Metzingen steht erstmals im EHF-Pokalfinale

Tübingen (dpa) - Die Handballerinnen der TuS Metzingen haben den bislang größten Erfolg ihrer Vereinsgeschichte perfekt gemacht. Der Frauen-Bundesligist zog durch einen ungefährdeten 30:23 (14:12)-Erfolg im Halbfinal-Rückspiel des EHF-Pokals gegen ASC Corona Brasov erstmals ins Finale ein.

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Schon im ersten Aufeinandertreffen in Rumänien hatte das Team mit einem 26:22-Sieg die Grundlage für das Weiterkommen geschaffen.

Metzingen beherrschte auch im zweiten Vergleich die Rumäninnen in der Tübinger Paul-Horn-Arena von wenigen Phasen abgesehen klar. Zu Beginn verlief die Partie noch einigermaßen ausgeglichen und die Führung wechselte häufiger. Letztmals lag das Team von Trainer Csaba Konkoly in der 27. Minute (11:12) zurück. Dann erkämpfte sich Metzingen bis zur Pause noch einen Zweitore-Vorsprung.

Nach dem Seitenwechsel sorgten die Schwäbinnen schnell für klare Verhältnisse. Brasov hatte den druckvollen Angriffsaktionen nun nicht mehr viel entgegenzusetzen. Der TuS gewann schließlich verdient mit 30:23. Beste Metzinger Werferin war Spielmacherin Anna Loerper mit neun Toren, darunter drei verwandelte Siebenmeter.